Wenn der Plan der Bundesregierung tatsächlich umgesetzt wird, kann das dem Ausbau der Photovoltaik einen kräftigen Schub verleihen. Der Aufschlag kommt in der Branche zumindest erst mal gut an.
Ich wohne in Berlin und darf deshalb öfter wählen gehen als andere Bundesbürger. Darüber wurde im Februar viel gekalauert. Und nein, Berlin ist dadurch nicht demokratischer als andere Bundesländer. Oder doch? Gleich nachdem die Wahlwiederholung ausgestanden war, lag eine neue...
Der Geschäftsklimaindex der Photovoltaikwirtschaft in Deutschland ist so hoch wie nie zuvor. Kein Wunder: Der BSW Solar geht für 2022 von 7,7 Gigawatt Zubau aus und erwartet weiteres Marktwachstum im nächsten Jahr.
Der Geschäftsklimaindex der Solarbranche hat den höchsten Wert seit der Erhebung im Jahr 2005 erreicht. Viele Hauseigentümer und Unternehmen wollen in den nächsten Monaten in die Photovoltaik und Solarthermie investieren.
Der Zubau der Photovoltaik in Deutschland folgte den internationalen Techniktrends und den von der Branche entwickelten Geschäftsmodellen. Der Ausbau zeigt aber auch deutlich die Auswirkung regulatorischer Hürden.
Um Standortgemeinden von Solarparks finanziell an den Erlösen zu beteiligen, sind bundeseinheitliche Regelungen notwendig. Das würde den Kommunen nicht nur finanzielle Spielräume geben, sondern auch die hohe Akzeptanz der Photovoltaik sichern.
Selbstbewusst blickt die deutsche Solarbranche in die Zukunft. Denn der Weltmarkt brummt. Auf dem Heimatmarkt sieht sie aber bei der Politik dringenden Handlungsbedarf, sonst wird der einstige Vorreiter der Energiewende den Anschluss verpassen – mit fatalen Folgen.
Auf dem 32. PV-Symposium in Bad Staffelstein sieht die Solarbranche positive Entwicklungen, aber sie prangert auch politische Fehlentscheidungen an. Vertreter des Bundeswirtschaftsministerium berichten über Pläne zu Mieterstrom und zu technologieoffenen Ausschreibungen.
Das Bundesfinanzministerium will im Stromsteuergesetz festschreiben, dass der Eigenverbrauch aus Solaranlagen bei mehr als 20 Megawattstunden pro Jahr mit Steuern in Höhe von 2,05 Cent je Kilowattstunde belastet wird.
Karl-Heinz Remmers, Vorstand Forum Solarpraxis Neue Energiewelt AG, findet, dass es an der Zeit, dass wir die neue Lage erkennen. Er sagt, wir haben bereits 33 Prozent erneuerbare Energien. Was passiert, wenn wir die für 2025 angekündigten 40 Prozent viel zu früh erreichen? Wir müssen vorsichtig sein. Müssen wir eine Vollbremsung befürchten?
Die Intersolar und die EU PVSec finden im kommenden Jahr zeitgleich in München statt. Damit wollen die Veranstalter Synergiepotenziale heben. Doch das kann auch nach hinten losgehen.
Das Solarcluster Baden-Württemberg hilft in Brasilien beim Aufbau einer Zulieferkette. Der Solarspezialist für Off-Grid-Projekte, Phaesun, ist Gewinner des Bayerischen Mittelstandspreises. Und Q-Cells zeigt, welche sonnigen Möglichkeiten die Abfallverbrennung bietet.
Gute Stimmung auf der Intersolar in München, der größten europäischen Solarmesse. Ist das nachvollziehbar, wo sich doch 2013 die Arbeitsplatzzahlen in Deutschland noch einmal auf 56.000 fast halbliert hatten?
Wie bei Stellenstreichungen die berufliche Neuausrichtung gelingen kann, zeigt ein Beispiel aus der Solarbranche.
Bei der ersten Anhörung im Rahmen der Antidumpinguntersuchung der indischen Regierung gegen chinesische, malaysische, taiwanische und US-amerikanische Photovoltaikimporte wurden die Frontlinien deutlich. Die Zell- und Modulhersteller wollen die Untersuchung ausweiten. Andere Akteure der Branche befürchten steigende Preise.
Auf der Fachmesse Intersolar in München gibt es zwischen dem 19. und 21. Juni jede Menge Neuheiten zu entdecken. Kostensparen, mehr Sicherheit und mehr Ertrag stehen dabei im Mittelpunkt.
Auch im Mai hat es wieder Pleiten in der deutschen Solarbranche gegeben. ERNEUERBARE ENERGIEN fragt Horst Dufner, Chef der Photovoltaik-Fachmesse Intersolar in München, wie sich die Messeleitung auf die Schwierigkeiten in der Solarbranche einstellt.
Bundesumweltminister Altmaier knüpft sein politisches Schicksal an die Energiewende. In Berlin rief er die Energiebranche zum Dialog auf. Es geht um die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes.
Die Pleitewelle in der Solarbranche beschäftigt derzeit nicht nur die großen Nachrichtenagenturen. Grund genug, die Gründe für die Probleme der deutschen Solarbranche einmal näher zu betrachten.
Chinesische und europäische Unternehmen warnen die Europäische Kommission vor der Einführung von Handelsbeschränkungen für Photovoltaikimporte aus den Reich der Mitte. Die könnten erheblichen Schaden in der gesamte Solarbranche anrichten und Peking zu Vergeltungsmaßnahmen ermuntern.
Nachdem in diesem Jahr der Markt für Photovoltaik, CSP und konzentrierte Photovoltaik noch wachsen wird, erwartet die Unternehmensberatung Navigant in den nächsten Jahren einen stagnierenden Weltmarkt für Solarstromanlagen. Grund sind die sinkenden Förderungen und zu hohen Produktionskapazitäten.
Der neue Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) will der deutschen Photovoltaikbranche unter die Arme greifen. Die Solarwirtschaft muss aber bis zur endgültigen Entscheidung über die EEG-Novelle weiter mit unsicheren Rahmenbedingungen zurecht kommen.
Mit der Ausweitung der Proteste stellen sich die Mitarbeiter der Solarbranche gegen die drohende massive Kürzung der Solarstromförderung. Sie machen darauf aufmerksam, dass nicht nur ihre Arbeitsplätze gefährdet sind, sondern auch die Energiewende auf der Kippe steht.
Mit einer spontanen Aktion protestieren Mitarbeiter von Berliner Solarunternehmen vor dem Bundeswirtschaftsministerium gegen die Pläne von Wirtschaftsminister Philipp Rösler, die Solarstromförderung massiv kürzen zu wollen. Die Solarbranche fürchtet um 100.000 Arbeitsplätze.
Indien prüft auf Antrag der einheimischen Solarbranche die Einführung von Importzöllen. Betroffen wären sowohl China als auch die USA. Damit sollen die Bedingungen gegenüber der ausländischen Konkurrenz verbessert werden. In den USA warnen derweil Siliziumhersteller davor, dass es in diesem Konflikt keine Gewinner gibt. Die Solarindustrie verspielt damit ihre Vorteile.