Die indische Avaada Energy hat sich bei Ausschreibungen in Indien drei Projekte gesichert, die auch für die Landesverhältnisse außerordentlich groß sind.
Ein erstes Pilotprojekt soll demnächst mit zwei indischen Partnern entstehen. Außerdem hat das Unternehmen mit dem indischen Solarverband eine Forschungskooperation rund im die Technologie auf dem Subkontinent vereinbart.
RWE und Tata Power wollen das Potenzial für eine gemeinsame Entwicklung von Offshore-Windprojekten in Indien erkunden. Tata Power Renewable Energy Ltd bringt dabei Erfahrung im indischen Erneuerbare-Energien-Sektor ein, während RWE das technische Know-how mitbringt.
Indien will seinen Energiehunger mit Windkraft decken - aber auch mit Kohle. Gleichzeitig wird das Land als Zulieferer für Windkomponenten interessanter.
Der Preisverfall der Photovoltaik sorgt in Indien für einen Boom. In Städten bringen Erneuerbare auch den Nahverkehr auf Trab.
Der Kolitzheimer Projektierer Belectric baut eine Solaranlage mit 250Megawatt Leistung in Indien. Es ist das bisher größte Projekt des Unternehmens auf dem Subkontinent und sehr wichtiger Schritt auf dem indische Markt. Denn dieser wächst schnell.
Der weltweite Handelskonflikt um den Schutz einheimischer Modulhersteller in allen Märkte geht weiter. Jetzt droht für den indischen Markt ein Strafzoll auf importierte Module. Ein entsprechender Vorschlag liegt schon auf dem Tisch. Das bedroht eine Projektpipeline von 4,5 Gigawatt.
Ausgerechnet die windkraftskeptische Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will über den Bundesrat das Ausschreibungsvolumen für Windprojekte in diesem Jahr um 50 Prozent erhöhen lassen. Ihr Vorstoß belegt einmal mehr die Beharrungskraft einer starken und technologisch gereiften Windkraftindustrie. Doch neue Weltmarktdaten belegen, dass die Branche nur unter einer grundsätzlichen politischen Kursänderung weltweit wieder Sicherheit gewinnt.
Während der Ausbau der Meereswindkraft in Deutschland seit 2017 durch die Gesetzgebung der Bundesregierung nur noch mit angezogener Handbremse erfolgt, eröffnen sich plötzlich weltweit neue, auch große Offshore-Märkte.
Die jährliche Veröffentlichung der Internationalen Energieagentur IEA, der World Energy Outlook, prognostiziert für die Zeit bis 2040 einen weiterhin rasant steigenden Energiebedarf vor allem in Indien und China. Aber auch die Erneuerbaren legen ungebremst zu.
Nachdem in Indien die bisherigen Auktionen für Großspeicher abgebrochen wurde, ging die jüngste Ausschreibung jetzt erfolgreich zu Ende. Auf den Nicobaren wird ein Solar-Speicher-Hybridkraftwerk mit einer Leistung von 20 Megawatt und einem Speichervolumen von 28 Megawattstunden entstehen.
Bis zum Jahr 2022 wird sich laut Internationaler Energieaentur IEA der weltweite Regenerativstromanteil um 43 Prozent auf über 1.000 Gigawatt erhöhen. Vor allem die Photovoltaik wächst rasant.
Der indische Markt für Photovoltaikdachanlagen hat im vergangenen Finanzjahr um 81 Prozent zugelegt. In diesem Jahr rechnen Analysten vor Ort, dass die Branche die Marke von einem Gigawatt Zubau knackt und weiter wächst.
Die zur Übernahme der Weltmarktführung im Frühjahr besiegelte Fusion der Windturbinenbauer Siemens und Gamesa kommt schneller voran als geplant. Zugleich meldet Siemens-Gamesa für das abgeschlossene dritte Geschäftsquartal einen vorübergehenden leichten Rückgang der Umsätze – vor allem aufgrund einer Marktsystem-Umstellung in Indien.
Enercon kehrt nach 10 Jahren Abstinenz auf den indischen Windenergiemarkt zurück. Ermöglicht hat das ein Gerichtsurteil des Internationalen Schiedsgerichtshofs für privatwirtschaftliche Auseinandersetzungen ICC, das für die Auricher ein Jahrzehnt der Rechtsunsicherheit in dem boomenden asiatischen Windkraftland beendete. Darüber hinaus belegt der Schritt aber auch die Professionalisierung der Märkte ehemaliger Erneuerbaren-Entwicklungsländer.
Die neu eingeführte einheitliche Steuer auf Waren und Dienstleistungen in Indien stellt die Photovoltaikindustrie vor ernste Probleme. Denn derzeit sind die konkreten Steuertarife für die einzelnen Komponenten noch unklar. Das hat Auswirkungen auf den gesamten Markt.
Das Start-up Bos aus Neu-Ulm elektrifiziert ein indisches Dorf in Uttar Pradesh mit intelligenten Speichersystemen.
Die notwendigen Einspeisevergütungen, um in Indien einen großen Solarpark in Indien wirtschaftlich zu errichten, sind innerhalb eines Jahres auf die Hälfte zurückgegangen. In nur drei Monaten sind sie um 25 Prozent gesunken. Dies hat mehrere Gründe, ist aber auch nicht ohne Risiko für die Branche.
Wieder einmal führt die Windturbinenindustrie vor, wie sehr die Ausrichtung ihrer Technologie heute von den Vorgaben ihrer wichtigsten Märkte abhängt. So stellen gleich zwei Hersteller neue Anlagen für boomende Windmärkte mit großen Windparkflächenpotenzialen mit einer extrem hohen Auslastung und eher kleiner Leistung ins Portfolio. Ein Trend, den der Wechsel zu Ausschreibungen hierzulande gerade gebremst hat.
Die Analysten von GTM Research erwarten für dieses Jahr einen Photovoltaikzubau von 85,4 Gigawatt. Damit wächst der Markt weiter. Allerdings birgt vor allem die bisher noch unklare Situation des chinesischen Solarmarktes Unsicherheiten auch für die weltweite Photovoltaikbranche.
Die indische Regierung hebt das Ziel für den Ausbau großer Solarparks von 20 auf 40 Gigawatt an. Die Anlagen sollen im Schnitt eine Leistung von jeweils 500 Megawatt erreichen. Die Entwicklung und der Bau der Projekte erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Bundesstaaten. Die Förderung kommt aber aus Neu Delhi.
Der vor einer Fusion mit der Windkraftsparte von Siemens stehende spanische Windturbinenbauer Gamesa baut seine Marktmacht in Indien kräftig aus. Das Unternehmen feiert die Eröffnung einer neuen Rotorblattfertigung und einen Marktanteil von fast der Hälfte.
Im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh ist eine Ausschreibung zu Ende gegangen, bei der die Zuschläge bei 4,9 Rupien lagen. Das ist ein neuer Tiefpreis für Solarstrom in Indien. Es zeigt die Preisentwicklung in Indien, für die es mehrere Gründe gibt.
Der derzeit größte Solarpark der Welt ist jetzt in Indien ans Netz gegangen. Das Kraftwerk im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu leistet 648 Megawatt. Doch jetzt droht der Ausbau gerade in diesem Bundesstaat, der Vorreiter der Energiewende ist, ins Stocken zu geraten.
Der indische Solarmarkt hat an Fahrt aufgenommen. Doch inzwischen kommen die einheimischen Projektierer an die Grenze ihrer Kapitaldecke. Die Projektkassen müssen wieder gefüllt werden, um die üppige Pipeline realisieren zu können.