Neuheiten bei den Verfahren zur Herstellung von grünem Wasserstoff bescheren eine Reihe von Vorteilen.
Mit dem Strom aus dem Solarpark Schiebsdorf erzeugt Salzgitter grünen Wasserstoff für seine Stahlproduktion. Es ist ein weiterer Schritt von Octopus, ein üppiges Ökostromportfolio in Deutschland aufzubauen.
In Lubmin baut Lhyfe auf dem Gelände des ehemaligen Kernkraftwerks eine Elektrolyseanlage mit einer Leistung von 800 Megawatt. Der Standort ist sorgfältig ausgewählt.
Der Stahlhersteller will bis 2039 klimaneutral produzieren. Dazu gehört auch die Direktreduktion mit grünem Wasserstoff. Diesen liefert EWE aus den Elektrolyseuren, die in Norddeutschland entstehen.
Die neue Stackproduktion für die PEM-Wasserstoffelektrolyse entsteht in Hamburg. Die Fabrik wurde dabei auf die Umgebung und die Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen hin konzeptioniert. Produktionsstart soll schon im kommenden Jahr sein.
Mit dem Strom aus kombinierten Solar- und Windkraftanlagen soll eine Elektrolyseanlage jedes Jahr eine Million Tonnen grünen Wasserstoff liefern. Unter anderem auf diese Weise wird das Projekt wirtschaftlich.
GP Joule hat fünf Elektrolyseure mit jeweils einer Leistung von zwei Megawatt geordert. Diese sollen bei Logistik- und Handelsunternehmen aufgebaut werden. Die dazugehörigen Lkw will das Unternehmen gleich mitliefern.
Wasserstoff und Methan aus Abfallstoffen aus Industrie und Klärwerke mit überschüssigem Ökostrom zu produzieren, kann eine Möglichkeit sein, aus der Erdgasnutzung auszusteigen. Wie das in Städten funktioniert, zeigen Forscher des IÖW.
Gruyère Hydrogen Power wird zwei Elektrolyseure für ein Unternehmen im Kanton Fribourg aufbauen. Diese liefern grünen Wasserstoff für den Betrieb von Gasmotoren.
In Schwäbisch Gmünd entsteht ein neues Industriegebiet, das komplett mit grünem Wasserstoff versorgt werden soll. Die dafür notwendigen Elektrolyseure wird Lhyfe vor Ort errichten.
Mit einer Hochtemperaturelektrolyse bei der Salzgitter AG erreicht Sunfire einen höheren Wirkungsgrad unter anderem durch die Nutzung der Abwärme. Denn dann braucht das System weniger Strom.
Für den Aufbau einer Fertigungskapazität von SOEC-Elektrolyseuren und von Druck-Alkali-Elektrolyseuren jeweils im Gigawattmaßstab bekommt Sunfire und seine Projektpartner 60 Millionen Euro vom Bund.
Im Chemiepark in Leuna ist eine Anlage zur Produktion von Methan mit grünem Wasserstoff und abgeschiedenem CO2 entstanden. Das Pilotprojekt liefert Erkenntnisse hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und Skalierung der neuen Lösung.
Rückt das Zeitalter des Fliegens mit grünem Treibstoff aus Windenergie immer näher? Nachdem zuletzt Forscher bei Stuttgart ein Entwicklungsprojekt zur Produktion von Treibstoff für Raketenantriebstests ausriefen, haben jetzt Forscher ein Entwicklungsprojekt in Schleswig-Holstein für Flugzeugbenzin vorgestellt.
In einem Offenen Brief hat sich der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellenverband an die Mitglieder der Bundesregierung und der Kommission Wachstum, Strukturwandel und Regionalentwicklung gewandt, um für die gezielte Förderung einer Ansiedlung von Brennstoffzellen- und Elektrolysefabriken in den früheren Kohlerevieren zu werben.
In Dänemark soll eine der modernsten Wasserstoffanlagen entstehen, um Windstrom speicherbar zu machen. 15 Millionen Euro wollen sechs Projektpartner in die Demonstrationsanlage investieren, die 2017 ihren Betrieb im Norden des Landes bei Hobro aufnehmen soll.
Eine spannende Diskussion fand im Rahmen einer Wasserstoff-Konferenz des Deutsch-französischen Büros für erneuerbare Energien in der Französischen Botschaft in Berlin statt. Die Wirtschaft traut sich viel zu, aber der zügige Ausbau einer Wasserstoffwirtschaft hängt von vielen Faktoren ab.
GP Joule hat sich auf die dezentrale Energiespeicherung mittels Wasserstoffelektrolyse spezialisiert. Die Power-to-Gas-Technologie ermöglicht es, Strom in kürzester Zeit mithilfe der sogenannten PEM-Elektrolyse in Wasserstoff zu verwandeln und damit speicherbar zu machen. Doch bevor der Durchbruch gelingen kann, müssen einige Hürden überwunden werden.
Überschüssiger Strom aus Wind- und Solarkraftwerken lässt sich per Elektrolyse als Wasserstoff oder Methan speichern. Die Technologie gilt als Hoffnungsträger, obwohl ihr Schwachpunkt beim Wirkungsgrad liegt. Sind Sie ein Power-to-Gas-Optimist?
Herkömmliche Biogasanlagen produzieren nur etwa 50 Prozent Methan. Der Rest ist gasförmiger Abfall. Ein neues Verfahren soll die Methanausbeute auf 95 Prozent steigern. Das Unternehmen Microbenergy bringt den Power-to-Gas-Prozess in den Fermenter.
Die Solarfuel GmbH wird für den Automobilbauer Audi AG die weltweit erste Pilotanlage zur Produktion von so genanntem SolarFuel-Methan bauen. Die Inbetriebnahme ist für 2013 geplant.