Eine Stärkung der Position der europäischen Solarindustrie in der Welt und mehr Engagement bei der Behebung des Fachkräftemangels fordert SIRE von der EU-Kommission. Nur so könne Europa eine eigene Solarindustrie wieder aufbauen.
In einem Rechtsakt will die EU festlegen, was erneuerbarer Wasserstoff ist. Die Definition geht über die Nutzung von Ökostrom hinaus.
Brüssel hat einen Green Deal Industrial Plan erarbeitet, mit dem der Aufbau einer europäischen Produktion von grünen Technologien beschleunigt werden soll. Für Solarpower Europe greift der Zeitraum der Unterstützung seitens der EU-Kommission allerdings zu kurz.
Brüssel strafft die Genehmigungsverfahren für Solaranalgen auf Dächern, Repoweingsprojekte und Wärmepumpen. Damit soll der Ausbau der Ökostromleistung am Netz schneller gehen, damit die Energiepreise sinken.
Die Europäische Kommission hat einen neuen Plan für eine beschleunigte Energiewende vorgelegt. Dieser sieht vor, dass die Ökostromerzeugung schneller ausgebaut werden soll. Ein zentraler Baustein ist dabei die Photovoltaik.
Um Fachkräfte für die Speicherindustrie auszubilden, gibt Brüssel der Akademie der europäischen Batterieallianz zehn Millionen Euro Förderung. Damit sollen Programme zur Aus- und Weiterbildung entwickelt werden.
Die großen Investoren, die auf Nachhaltigkeit setzen, werden weiterhin Atomkraft und Erdgas aus ihren Fonds ausschließen. In der Branche existieren ohnehin schon eigene Kriterien für nachhaltige Investments.
Die Installation neuer Solarstromleistung in der EU hat im vergangenen Jahr um gut ein Drittel zugelegt. Für die nächsten Jahre rechnet die Branche mit einem weiteren Wachstum.
Die drei großen Gremien der Europäischen Union (EU) haben sich auf ein Ziel von 32 Prozent Erneuerbare-Energien-Anteil bis 2030 an der Energieversorgung der EU-Mitgliedstaaten geeinigt. Im sogenannten Trilog-Verfahren stimmten EU-Parlament, EU-Kommission sowie der EU-Rat mit den Staats- und Regierungschefs und Ministern für den Kompromiss. Es ist ein Lehrstück über Diplomatie und Kritik.
Der Bundesverband der Familienunternehmer hat die neue Höchstgebots-Obergrenze in den Ausschreibungen für Windenergie an Land kritisiert. Das wäre eigentlich unwichtig – würde die CDU-nahe Vereinigung nicht so völlig an allen Fakten vorbei argumentieren und so die Beharrungskräfte konservativer Wirtschaftskreise gegen die Energiewende illustrieren.
Das Ergebnis der jüngsten europäischen Energieminister-Ratssitzung bleibt hinter den Erwartungen zurück. Es gab keine Einigung auf ein verbindliches Ziel zur Effizienzsteigerung. Ausnahme: Deutschland und Frankreich forderten eine ambitionierte Richtlinie.
Die EU hat ihre Antreiberrolle für die europaweite Energiewende verloren. Für die zunehmend orientierungslose und unstimmige Klimapolitik der Staaten-Gemeinschaft gibt es zehn gewichtige Gründe.
Am 25. März vor 60 Jahren unterzeichneten sechs europäische Staaten die Römischen Verträge. Diese bilden die Grundlage für die heutige Europäische Union (EU). Zwei Grünenpolitiker fordern nun allerdings, einen der Verträge gründlich zu überarbeiten: Der Euratom-Pakt sei für den derzeit wieder forcierten Ausbau von Atomkraftwerken in der EU verantwortlich.
Clean Energy or all Europeans – Saubere Energie für alle Europäer, nicht weniger verspricht das Maßnahmenbündel, das die Europäische Kommission als so genanntes „Winterpaket“ vorgelegt hat. Wie können die klimapolitischen Ziele bis 2030 erreicht werden? Zumindest die Kommission glaubt, dass es auch ohne den in Deutschland so wichtigen Einspeisevorrang für erneuerbare Energien geht.
Die Digitalisierung der Windstromerzeugung ist längst zur Werbebotschaft geworden: Eine angeblich nur zufällig und unverlässlich liefernde Energieform wird mit ihr effizient, lautet das Branchencredo. Nun soll ein europäisches Forschungsprojekt damit eine konkrete und deutliche Kostensenkung um zehn Prozent schaffen.
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel sieht die deutsche Windenergie-Branche für den wirtschaftlichen Wettbewerb in Europa „exzellent aufgestellt“. Das sagte der für die Energiewende zuständige Regierungspolitiker heute anlässlich des Beginns der Windenergiemesse Wind Energy in Hamburg. Zugleich bekannte Gabriel sich erneut zum deutschen Einspeisevorrang für erneuerbare Energien – was ihm allerdings prompten Widerspruch eines hochrangigen Vertreters der Europäischen Union einbrachte.
Christian Held von Becker, Büttner, Held über die europäische Sicht auf die Energiewende, über Infrastrukturprobleme und Atomkraft.
Die Suche nach einem wieder populären europäischen Konsens hat ein fieberhaftes Klima erzeugt. Doch wer ein geeintes umweltfreundliches Europa will, darf sich auf keinen Konsens verlassen.
Ist China eine Marktwirtschaft oder nicht? Diese Frage ist für die europäische Solarbranche nicht unerheblich, hat die Antwort darauf doch Einfluss auf die Modulimporte aus dem Reich der Mitte. Die Europäische Kommission hat dieses Thema auf seiner Tagesordnung.
Die Europäischen Kommission hat heute einen Vorschlag für die Realisierung der Klimaschutzziele 2030 vorgestellt. Die darin vorhandenen Schlupflöcher machen es Mitgliedstaaten leicht, bei weiterhin klimaschädlichem Verhalten, ihre Ziele zu erreichen.
Deutschland bläst unerlaubt viel Stickstoffdioxid aus - mehr als alle anderen Länder in der EU. Die EU-Kommission reagiert mit zwei Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesregierung.
Die europäische Großindustrie profitiert von ihren Sondervorrechten im Emissionshandelssystem der Europäischen Union (EU) mit zweistelligen Milliarden-Euro-Extraeinnahmen. Darauf macht jetzt der Bund der Energieverbraucher aufmerksam – und zitiert eine niederländische Berechnung: bis zu 25 Milliarden Euro Gewinne für Europas Konzerne.
Beim Endenergieverbrauch mit erneuerbaren Energien hinken wir dem europäischen Durchschnitt hinterher. Wie kann es sein, dass Deutschland als Vorreiter der Energiewende sich hier in keiner herausragenden Position befindet?
Die Europäische Kommission hat eine Untersuchung eingeleitet, ob chinesische Modulhersteller die Strafmaßnahmen beim Import ihrer Produkte umgehen. Die Brüsseler Beamten haben einen hinreichenden Anfangsverdacht, um der Sache auf den Grund zu gehen. Gleichzeitig ordnet sie die Registrierung von Modulimporten aus Taiwan und Malaysia an.
Greenpeace will gegen die im Oktober von der Europäischen Kommission genehmigte feste Einspeisevergütung des britischen Atomkraftwerks Hinkley Point klagen. Die staatlich garantierte Bezahlung mit höheren Kilowattstundenpreisen als bei Windenergie schädige den Handel mit Ökostrom unmittelbar, argumentiert die Stromhandelstochter der Umweltschutzorganisation Greenpeace.