Unabhängig vom EEG, werden Solarthermieanlagen auf Sonnenhäusern auch weiterhin durch das Marktanreizprogramm (MAP) des Bundes sehr gut gefördert.
Hohe Fördersätze im Marktanreizprogramm erleichtern die Investition in Solarwärme, sagt die Solarthermie-Kampagne „Solarwärme für alle“ von Solar- und Heizungsfachbetrieben, Systemanbietern und Komponenten-Herstellern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für die Nutzung von Solarwärmeanlagen.
Die Bundesregierung erwägt eine Aufstockung der Förderung für erneuerbare Heizungen. Doch die geplanten MIttel werden nicht ausreichen, um das zarte Wachstum auf dem Sektor der erneuerbaren Wärme zu halten, befürchtet der Bundesverband Erneuerbare Energie. Er fordert einen größeren Fördertopf.
Mit der Novellierung des Marktanreizprogramms zur Förderung von erneuerbarer Wärme reagiert die Bundesregierung auf die aktuelle Entwicklung auf dem Heizungsmarkt. Die Unterstützung erneuerbarer Wärme wurde erheblich verbessert. Dies ist auch eine Reaktion auf die Ablehnung der steuerlichen Abschreibung von Installationen im Wärmebereich durch den Bundesrat.
Im vergangenen Jahr hat die Solarthermiebranche nahezu zehn Prozent weniger Anlagen abgesetzt als im Jahr 2011. Damit konnte die Solarwärme nicht von der besseren Lage auf dem Heizungsmarkt im Jahr 2012 profitieren. Die Branchen schauen zuversichtlich in die Zukunft. Immerhin wird die Förderung ab März um die Vergabe zinsgünstiger Kredite aufgestockt.
Die Installation von Batterien zum Speichern von Solarstrom entlastet die Stromnetze. Zum einen wird die Spitze der Einspeisung von Photovoltaikstrom in den Mittagsstunden um bis zu 40 Prozent verringert. Zum anderen können Solarstromgeneratoren mit Batteriespeichern weitere Netzdienstleistungen übernehmen. Um den Speichermarkt und die technologische Entwicklung in Schwung zu bringen, fordert der Bundesverband für Solarwirtschaft den Start eines Markteinführungsprogramms noch in diesem Jahr.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat ab August 2012 neben der Förderung für Wärmepumpen und Solarthermie auch die für Pelletheizungen verbessert.
Das Bundesumweltministerium verbessert die Förderung der Solarthermie in Deutschland. Sowohl die Richtlinien im MAP als auch die Zuschüsse der KfW werden zugunsten der Investoren verändert. Jetzt sind auch Solarthermieanlagen in neuen Mehrfamilienhäusern förderfähig. Die Branche geht davon aus, dass sich vor allem die verbesserte Förderung der Prozesswärme auf den Markt auswirken wird.
Die Zahl der installierten Pelletanlagen liegt bei rund einer Viertel Million. In der Branchenstatistik sind rund 100.000 Öfen nicht aufgeführt.
Sachsen verdoppelt die BAFA-Förderung für Pelletkessel durch ein befristetes Landesprogramm um 2.500 Euro auf 5.000 Euro.
Mit fast 150.000 Anlagen und 1,27 Millionen Quadratmetern neu installierter Kollektorfläche konnte sich der deutsche Solarthermiemarkt nach zwei katastrophalen Jahren 2011 einigermaßen stabilisieren. Steigende Energiekosten, gutes Winterwetter und stabile Förderbedingungen ließen Hausbesitzer investieren. Allerdings hat die Branche den Zubau massiv mit der Absenkung der Förderung beworben.
70 Prozent der bereitgestellten Endenergie aus Erneuerbaren Energien wird von Biomasse beigesteuert. Im 6. Energieforschungsprogramm sind als Forschungsförderung für Bio bis 2014 sicher 100 Millionen Euro vorgesehen.
Eine Befragung von Eigenheimbesitzern ergibt eine hohe Kundenzufriedenheit mit Solarwärmeanlagen. Jeder Dritte will in den nächsten drei Jahren auf Solathermie umsteigen.
Mehr Schub für Holzpellets, Hackschnitzel und Scheitholz? Der neu gegründete Bundesverband Erneuerbare Energie Österreich fordert von der österreichischen Energiepolitik im Wärmebereich einen klaren Vorzug der Erneuerbaren Energien.
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) hat die Attraktivität von Solarthermieanlagen neu berechnet. Diese versprechen hohe Renditen bei vergleichsweise geringem Risiko.
Die Bundesregierung erhöht die Förderung von solaren Heizanlagen bei Altbausanierung. Berlin zahlt bis zu 15 Prozent der Gesamtkosten. Die Förderung ist an spezielle Bedingungen hinsichtlich des Anlagendesigns geknüpft.
Empörung und Sorge rief die Positionierung des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU im Bundestag, Dr. Michael Fuchs, Ende Dezember in der Biogasbranche hervor.
Zwar haben die Haushälter des Bundestages die Sperre beim Marktanreizprogramm aufgehoben. Doch fortan gibt es aus diesem Topf kein Geld mehr für Neubauten.
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. zu den Änderungen des Programms, das sich nun primär auf den Gebäudebestand bezieht.