Um mehr Eigenkapital für Stadtwerke und Energieversorger zu mobilisieren, schlagen BDEW, VKU und Deloitte einen 30 bis 50 Milliarden schweren Fonds vor.
Die Speicherstrategie könne nur ein erster Aufschlag sein, resümieren die verschiedenen Verbände aus Energie-, Speicher- und Solarbranche. Es fehlen konkrete Maßnahmen, um den Ausbau von Speichern zu beschleunigen.
Das Gasverteilnetz ist die Basis für die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft in Deutschland. Deshalb müssen sie bei der Planung der Infrastruktur von Anfang an berücksichtigt werden.
In Deutschland sind inzwischen mehr als 10.800 öffentliche Ladepunkte installiert. Diese müssen besser ausgelastet werden. Der BDEW fordert deshalb eine Strategie, um den Bestand schneller auf 15 Millionen Elektroautos zu steigern.
Der Bundestag hat über die Novelle des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImSchG) in erster Lesung beraten. Der BWE hält die dort enthaltene Veränderung der Verfahrensfrist für die Beschleunigung von Genehmigungen für sinnvoll, will aber mehr.
Eine Umfrage hat ergeben, dass das Thema erneuerbare Energien und Wärmewende bei den Stadtwerke ganz oben auf der Aufgabenliste steht. Vor allem die Wärmewende bietet die Möglichkeit, neue Geschäftsmodelle zu erschließen.
Um die zusätzliche Nutzung von Landwirtschaftsflächen für die Solarstromerzeugung zu beschleunigen, sind einige gesetzliche Anpassungen notwendig. Diese hat der BDEW in einer Stellungnahme zusammengefasst.
Der Gasverbrauch ist im ersten Halbjahr 2022 um 14,7 Prozent gesunken. Witterungsbereinigt ging er um acht Prozent zurück. Weitere Senkungen sind aber trotzdem notwendig.
Angesichts des Überfalls Russlands auf die Ukraine kommen die ersten Stimmen auf, die den Kohleausstieg verschieben wollen. Nicht notwendig, stellt die Energiewirtschaft in einer aktuellen Analyse klar.
Die Energiewirtschaft blieb in diesem Jahr mit dem CO2-Ausstoß unter den Vorgaben im Klimaschutzgesetz – trotz steigenden Stromverbrauchs. Doch um das Ziel für 2030 zu erreichen, muss das Tempo beim Zubau von Ökostromanlagen drastisch zulegen.
Neue Umfrage des BDEW ergibt große Mehrheit für schnelleren Ausbau der Energiewende
Wenig Resonanz hat bisher ein Vorstoß des brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke vom Mittwoch zur Abschaffung der gesetzlichen Privilegierung von Windkraft im Außenbereich erzeugt. Dabei hatte der Sozialdemokrat und Förderer des Braunkohletagebaus angekündigt, mit anderen Bundesländern das Kerngesetz für die Windkraftförderung zu Fall bringen zu wollen, wie Windenergieverband BWE und Energiewirtschaftsverband BDEW warnen.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat sich indirekt den Forderungen der Interessenvertretungsorganisationen der Offshore-Windenergie-Branche angeschlossen und einen zusätzlichen Ausbau der Meereswindparks um 1,6 Gigawatt (GW) bis 2025 gefordert. Außerdem forderte der BDEW für diese Sonderausschreibung eine Regelung, die Projekten mit wieder etwas höheren angebotenen Strompreisen eine Chance gebe.
Ausschreibungen haben die Preise für Regenerativstrom in den Keller gedrückt. Der Ausstieg aus der finanziellen Förderung des EEG bahnt sich an. Der BDEW hat nun einen Vorschlag unterbreitet, wie dieser Weg beschritten werden kann, ohne die Ausbauziele für erneuerbaren Energien aus dem Energiekonzept von 2011 zu gefährden.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft hat eine Studie zum Beitrag der Stromwirtschaft zur Senkung der Treibhausgasemissionen veröffentlicht. Neben der Abschaltung zusätzlicher Kohlekraftwerke mit einer Gesamtleistung von fünf Gigawatt muss vor allem der Ausbau der Ökostromversorgung schneller vorwärts gehen. Der Verband gibt schon mal einen ersten Hinweis, wie das realisiert werden kann.
Beim heutigen Treffen der Verhandlungspartner einer Jamaika-Koalition für Deutschland sondieren Schwarz, Gelb und Grün nichts Geringeres als die Themen Flüchtlinge, Klima und Energie. Während die Grünen den Kohleausstieg in der Energieerzeugung anstoßen wollen, hat die Energiewirtschaft über ihren größten Verband bereits eine – nicht ganz so ernstzunehmende – Warnung verschickt.
EU-Kommissare, Kanzlerin und Wirtschaftsminister – beim Treffen der Energiewirtschaft in Berlin gaben sich Spitzenpolitiker die Klinke in die Hand. Viel Neues hatten sie nicht zu berichten, trotz des viel versprechenden Mottos der Veranstaltung: „Change“.
Auch so kann eine Ohrfeige klingen: 55 Prozent der Deutschen geht die Energiewende nicht schnell genug. Und als Grund sehen 38 Prozent die zögerliche Haltung der Politik. Das ist ein Ergebnis der Meinungsforschungsstudie BDEW-Energiemonitor 2016 der Forschungsgruppe Wahlen.
Eine aktuelle Studie des BDEW zeigt den Pfad, wie sich Energiesysteme entwickeln werden. Die Versorgung wird dezentral aber international vernetzt. Strom gewinnt als Sektor an Bedeutung und das Zeitalter der großen Kraftwerke geht zu Ende. Der Chef des BDEW fordert aber, in die entgegengesetzt Richtung zu gehen.
Die Erneuerbaren Energien werden in diesem Jahr voraussichtlich rund 33 Prozent des Bruttostromverbrauchs in Deutschland decken. Zu diesem Ergebnis kommen das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in einer ersten Schätzung. Zugleich sinkt ab 1. Januar angesichts des starken Zubaus die Vergütung für Onshore-Windstrom um 1,2 Prozent, teilte die Bundesnetzagentur mit.
Die Windkraft in Deutschland wird 2015 erneut deutlich mehr ins Netz einspeisen als im vergangenen Jahr. Bereits jetzt haben die Dreiflüglerturbinen mehr zur Bruttostromerzeugung beigetragen als im gesamten Jahr 2014. Dabei setzt die im langjährigen Mittel meteorologisch stärkste Windphase des Jahres gerade erst ein – ein mögliches Startsignal war der gestrige Windtag.
Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) frohlockte bereits: Die Industriestrompreise im Energiewendedeutschland sind längst deutlich billiger, als die in den vermeintlich ideologiefreien, pragmatischen und wirtschaftstüchtigeren USA. Das habe eine Studie des Berliner Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) ergeben. In Wirklichkeit belegen die FÖS-Daten nur, dass die Strompreisbildung in Deutschland maßlos ungerecht ist.
Diese Veranstaltung soll ein Schaulaufen sein, ein Wohlfühltreffen im Kreis der Familie, kurz vor der Sommerfrische. Zumindest war es mal so, mit dem Jahreskongress des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Doch seit Jahren gelingt das nicht mehr so richtig.
Die Brutto-Stromerzeugung in Deutschland stagniert – ebenso wie der Beitrag der erneuerbaren Energien. Das hat der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) als Bilanz für das vergangene Erzeugungsjahr bekannt gegeben. Der Grund ist offenbar ein nur mäßiges Wind- und Sonnenaufkommen.
Die Sturmmonate im Herbst haben die Windenergieernte im Jahr 2013 statistisch noch gerettet: Noch nie wurde so viel Strom aus den Dreiflüglern ins Netz eingespeist wie im vergangenen Jahr. Der Anstieg der eingespeisten Windkraft verglichen mit dem bisherigen Rekordjahr war allerdings verhältnismäßig gering.