Mit einem Zehn-Megawatt-Speicher stützt Wirsol ab kommendem Jahr das Mittelspannungsnetz südlich von Erfurt. Der Speicher wird aber noch über weitere Geschäftsmodelle vermarktet, um ihn zu refinanzieren.
Eine neue Freiflächenanlage von Naturstrom wird den Strom nicht nur tagsüber in Netz einspeisen, sondern auch nach Sonnenuntergang. Denn sie wird mit einem Speicher kombiniert.
In Thüringen steigt die installierte Leistung auf mehr als 1,9 Gigawatt. Auch wenn die Landesförderung derzeit ausgeschöpft ist, entscheiden sich immer mehr Hauseigentümer für die Photovoltaik.
Das Windparkverbot im Wald lässt Thüringen die anvisierte Landnutzung für Windkraft noch mehr verfehlen. Eine Studie benennt, was jetzt zu tun ist.
Die Trassenplanung zur Stromautobahn für Windenergie aus dem Norden zu den wirtschaftlichen Zentren im Süden Deutschlands hat in Thüringen für neue politische Aufregung, eine Beeinflussung der Kommunalwahl und Bürgerproteste gesorgt. So könnte das Thema auch bei einer Podiumsdiskussion auf der Stadtwerke-Tagung Energiewendeforum in Erfurt eine Rolle spielen. Wir verlosen zwei Besucherkarten.
Der Essener Energiekonzern Innogy SE hat von der Primus Energie GmbH deren Onshore-Windenergieprojektpipeline mit einer Gesamtkapazität von 400 Megawatt übernommen. Die beiden Unternehmen unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung, vereinbarten aber über den Kaufpreis und weitere Vertragsdetails Stillschweigen. Auch international wollen die Essener wachsen.
Der ostfriesische Hersteller von getriebelosen Windenergieanlagen, Enercon, hat den Prototyp seiner angekündigten neuen Riesen-Binnenlandanlage erfolgreich in Betrieb genommen. Mit einem Rotordurchmesser von 141 Metern ist die E-141 EP4 unter den bisher installierten Turbinentypen für Windparks an Land nun die Anlage mit den längsten Rotorblättern.
Die thüringische Landessregierung hat ein Förderprogramm zum Bau von Photovotlaikanlagen auf Dächern von Mehrfamilienhäusern aufgelegt. Der Strom muss den Mietern zur Verfügung stehen. Außerdem fördert Erfurt Solastromanlagen, Power-to-Heat-Anlagen, Stromspeicher und greift Bürgerenergiegenossenschaften im Rahmen der Ausschreibungen unter die Arme.
Thüringen hat die ersten Projektentwickler mit den Siegel „Partner für faire Windenergie“ ausgezeichnet. Insgesamt sieben Unternehmen tragen jetzt dieses Zertifikat, mit dem sich die Unternehmen verpflichten, sich an die Leitlinien für einen fairen Ausbau der Windenergie im Freistaat zu halten. Ausgezeichnet werden Unternehmen, die sich im besonderen Maße um Transparenz und die Beteiligung von Bürgern und Kommunen bemühen.
Die Betriebsführungs- und Beteiligungsgesellschaft der Bielefelder Privatbank Lampe, CEE, hat in Thüringen einen neuen Windpark übernommen und nähert sich so bereits der Marke von 250 Megawatt (MW) eigens betriebener Windkraft. Entwickler des Projekts ist Projektierer WKN. Mit dem Geschäft stützt WKN auch die langfristigen Pläne des Mutterunternehmens PNE aus Cuxhaven, mit einer sogenannten Yieldco sich neue Investoren zu erschließen.
Mehr Transparenz, mehr Bürgerbeteiligung, mehr Akzeptanz: Die rot-rot-grüne Thüringer Landesregierung will den Ausbau der Windenergie im Land voranbringen und setzt dabei auf die Unterstützung der neuen „Servicestelle Windenergie“, die Kommunen und Bürgerenergiegenossenschaften beratend zur Seite stehen soll.
Thüringen will dem Beispiel Mecklenburg-Vorpommerns folgen und wie der Nord-Ostbundesstaat ein Gesetz vorbereiten, das Kommunen am Bau neuer Windparks unternehmerisch beteiligt. Mehrere Juristen äußern bereits Zweifel an der Rechtmäßigkeit. Vielleicht deshalb spricht die neue Umweltministerin bisher lieber von Anreizen.
Im Wartburgkreis, Thüringen, baut die Firma Juwi aus Rheinland-Pfalz bis Spätsommer dieses Jahres fünf Windenergieanlagen vom Typ Enercon E-101. Jährlich sollen sie knapp 35 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen – genug für 10.000 Haushalte. Damit leistet der Park einen Beitrag zu den Klimazielen der Landesregierung.
Das Wirtschaftsministerium von Thüringen weitet das bisherige Programm zur Photovoltaikförderung auf die Solarthermie aus. Doch reicht das zur Marktbelebung?
Thüringen stagniert beim Ausbau der Windenergie auf einem hinteren zehnten Platz im Vergleich der Bundesländer. Damit bleibe die waldreiche Region unter ihren Potenzialen, beklagte Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig jetzt bei der Fachkonferenz Mitteldeutsche Windbranchentage in Erfurt. Experten halten dort vor allem die Regionalplanung als zu schwerfällig, um die Windkraft im angemessenen Tempo voranzubringen.
Den Sozialdemokraten im Thüringer Landtag geht der Ausbau der Windenergie zu langsam voran. Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig sieht den Koalitionspartner CDU als Grund für die Verzögerungen.
Die Landesregierung von Thüringen stellt ein Positionspapier zur Zukunft der Photovoltaikindustrie in Deutschland vor. Damit sollen die Arbeitsplätze bei den Unternehmen gerettet werden. Eine Umfrage des BSW-Solar in der Branche hat ergeben, dass schon die Hälfte der Unternehmen Arbeitsplätze abgebaut haben.