WI Energy gibt den Baustart für eine der ersten Moor-Photovoltaikanlagen in Deutschland bekannt. In Kooperation mit den lokalen Landwirten Andreas Rengstorf und Lars Kaper wird am Standort Varel in Niedersachsen ein Projekt umgesetzt, das innovative Ansätze im Bereich der erneuerbaren Energien...
Laut der Internationalen Energieagentur hat sich der weltweite Ausbau der Erneuerbaren 2023 massiv beschleunigt. China ist dabei die treibende Kraft.
Die Dringlichkeit des Klimawandels und die jüngsten globalen Energiekrisen machen die Notwendigkeit des Umbaus der Energiewirtschaft einmal mehr deutlich. Mit der Energiewende wächst der Bedarf an grünem Strom, denn Industrieprozesse, Wärmeerzeugung und Verkehr werden zunehmend elektrifiziert. Um gleichzeitig die Klimaschutzziele zu erreichen und unabhängig von fossilen Energieimporten zu werden, soll der Anteil Erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch in Deutschland bis 2030 auf mindestens 80 Prozent steigen.
Fokus-Themen auf der Smarter E Europe mit der Intersolar.
83 Prozent des Kapazitätszuwachses im vergangenen Jahr stammten aus erneuerbaren Energien, meldet die Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien. Ganz vorn bei Ausbau liegt China, aber auch ein Außenseiter verzeichnete Rekordzuwächse.
Die Kritik an der Bundesregierung mit grüner Beteiligung an den Rahmenbedingungen für den Ausbau der Ökostromversorgung reißt nicht ab. Die Branchen sind verwirrt. Ausgebaut werde nur aufgrund der hohen Strompreise trotz schlechter Rahmenbedingungen.
Insgesamt könnte der Ukrainekrieg den Ausbau Erneuerbarer weltweit massiv beschleunigen, wären da nicht die zahlreichen Hürden wie fehlende Genehmigungen und schwache Netzinfrastruktur.
Das Gesetz zu Sofortmaßnahmen für einen beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien und weiteren Maßnahmen im Stromsektor soll dafür sorgen, dass die Energiewende Fahrt aufnimmt, damit Klimaziele erreicht werden können. Was ist in dem Gesetz vorgesehen?
Wie Sachsen den Stillstand organisiert – zum Beispiel mit den Plänen für überdimensionierte Waldfriedhöfe. Auch das Beispiel der Stadt Leisnig zeigt, wie die Planungsbehörden erneuerbare Energien und Klimaschutz unterwandern.
Die Kommission der Europäischen Union (EU) hat jetzt konkrete Vorschläge zur Gestaltung ihrer vor einem Jahr gestarteten Offensive der EU-Energieunion gestartet. Erneuerbare-Energien-Verbände, Umweltschützer und international agierende Energiewendeunternehmen haben darauf kaum reagiert – dabei könnte ihnen ihr lammfrommes Stillhalten tonnenschwer auf die Füße fallen.
Energieexperte Manfred Fischedick schreibt an dieser Stelle über die Umsetzung der Energiewende. Fischedick ist Vizepräsident und Leiter der Forschungsgruppe Zukünftige Energie- und Mobilitätsstrukturen am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Am 6. und 7. November wird er die Jahrestagung 2014 des Forschungsverbunds Erneuerbare Energien im Umweltforum Berlin leiten.
Die Ansprüche an den Ausbau der erneuerbaren Energien sind hoch. Doch die Energiepolitik der europäischen Länder spricht eine andere Sprache. In den europäischen Hauptstädten fasst man die Energiewende immer noch nur mit spitzen Fingern an. Denn sie gefährdet die Geschäfte der eigenen Lobby.
Der Branchenverband Eurosolar fordert den Bundesrat auf, gegen die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes zu stimmen. Neben dem Festhalten an den bisherigen Regelungen setzt er sich für höhere Ausbauziele und die Förderung von Speichern ein. Vor der morgigen Bundesratsabstimmung will Bundesumweltminister Norbert Röttgen noch einmal mit den Ministerpräsidenten von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen über die EEG-Novelle sprechen.
Windturbinenbauer Powerwind hat die Insolvenz beantragt. Das 2008 gegründete Unternehmen erklärte auf Anfrage, Banken- und Staatsfinanzkrise hätten mehrere fest eingeplante Aufträge in Süd- und Osteuropa in Gefahr gebracht. Damit aber seien die bilanziellen Kalkulationen des Unternehmens gefährdet.
Das Bundesumweltministerium lobt die Arbeitsplatzbilanz der Erneuerbaren 2011. Eine Herabsenkung der Solarförderung schade dem Jobmotor Grünstrom nicht, folgert das Ministerium. Voreilig.
Die Fraktionen der Linken und der Grünen bringen im Bundestag eigene Anträge zur geplanten Novelle des EEG ein. Bei der ersten Lesung zur Änderung der Solarstromförderung zeigen sich verhärtete Fronten.
Deutschlands größte Stadtwerke wollen eine Strom-Allianz bilden und in den nächsten zehn Jahren zehn Milliarden Euro in den Ausbau erneuerbarer Energien investieren. Damit würden sie zu direkten Konkurrenten der vier großen Stromkonzerne.
In einem offenen Brief an Kanzlerin Merkel fordern gut 300 Wissenschaftler das Ende der Kernenergienutzung sowie eine verstärkte Förderung erneuerbarer Energien.