Siemens - Windpark West Wind, Wellington NZL - Typ SWT-2.3-101258 auf mehrere Parks in Iowa verteilte Siemens-Windräder - ähnlich diesen 2,3-MW-Anlagen im Windpark West Wind nahe Wellington / Neuseeland - sollen ab Januar 2012 etwa 190.000 US-amerikanischen Haushalten Ökostrom liefern.Foto: Siemens
Siemens hat aus den USA seinen bislang größten Onshore-Auftrag für Windturbinen erhalten. Kunde ist der Energieversorger MidAmerican Energy aus Des Moines (US-Bundesstaat Iowa). Insgesamt sollen 258 Windenergieanlagen mit einer Leistung von je 2,3 Megawatt für mehrere Windparks in Iowa geliefert werden. Nach der Inbetriebnahme im Januar 2012 wird die Gesamtleistung von 593 MW rund 190.000 US-amerikanische Haushalte mit sauberem Strom zu versorgen.
Erst vor kurzem hatte Siemens laut René Umlauft, CEO der Siemens Renewable Energy Division, ein Rahmenabkommen mit Enel Green Power zur Lieferung von bis zu 260 Windrädern für verschiedene Windparks in Europa abgeschlossen. „Der Auftrag aus den USA unterstreicht, dass wir gut unterwegs sind, um bis zum Jahr 2012 einer der drei führenden Anbieter für Windenergieanlagen zu werden“, ergänzte Umlauft.
Windanlagen sind Teil des Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von rund 28 Milliarden Euro erzielte. Das mache Siemens zum weltweit größten Anbieter von umweltfreundlicher Technologie, hieß es in einer Mitteilung. Die Kunden haben mit entsprechenden Produkten und Lösungen des Unternehmens dadurch im selben Zeitraum 270 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart. Das ist so viel CO2, wie Hongkong, London, New York, Tokio, Neu Delhi und Singapur zusammen jährlich ausstoßen. (Andreas Haude)