Mit einer geplante Wasserstoffproduktionsanlage im Chemiepark Delfzijl im Norden der Niederlande will der Projektierer Lhyfe 20.000 Tonnen des Gases mit Ökostrom produzieren. Es wird direkt an den Chemiepark geliefert.
EWE hat die Dichtigkeit der Zuleitung in eine Salzkaverne nachgewiesen, in der künftig Wasserstoff gelagert werden soll. Jetzt kann der Bau des eigentlichen Speichers beginnen.
Solaranlagen auf Wasserflächen sind momentan in aller Munde. Jetzt ist auch der Bundesgesetzgeber aufmerksam geworden und ändert die Regeln für die „Floating-PV“. Rechtsanwalt Tobias Roß* gibt einen Überblick über die künftige Gesetzeslage.
PV ist günstig und senkt die volkswirtschaftlichen Kosten für Energie. Mit nur 15 Sofortmaßnahmen können 20 Gigawatt Photovoltaik in einem Jahr entstehen.
Gruyère Hydrogen Power wird zwei Elektrolyseure für ein Unternehmen im Kanton Fribourg aufbauen. Diese liefern grünen Wasserstoff für den Betrieb von Gasmotoren.
Um den Umbau des gesamten Energiesystems zu stemmen, ist grüner Wasserstoff ein wichtiger Baustein. Dazu ist aber eine entsprechende Infrastruktur notwendig, deren Auf- und Ausbau jetzt starten muss.
Ist es der Start einer Power-to-Gas-Infrastruktur? Drei Strom- und Gasnetzfirmen planen ein 100-Megawatt-Projekt, nun muss die Politik schleunigst handeln.
Der dänische Energiekonzern Ørsted plädiert für eine Reform der Ausschreibungen von Meereswindparks: Die Tender sollten gerade auch in Deutschland künftig nicht nur Rechte zum Installieren der Offshore-Turbinen vergeben, sondern auch die Verantwortung zum Netzanschluss an Land übertragen. Warum und wieso das die Lage der Projektierer und Investoren verbessern würde, erklärt Ørsteds Deutschland-Chef im Interview mit ERNEUERBARE ENERGIEN.
Erlanger Forscher nutzen einen organischen Trägerstoff, um Wasserstoff sicher zu speichern. Sie haben eine kompakte Gesamtlösung entwickelt, die vor allem für Industriebetriebe und Netzbetreiber interessant ist.
Mit einem neunjährigen Verbundprojekt will der schleswig-holsteinische Energiesystem-Entwickler und Projektierer GP Joule die Sektorenkopplung zwischen Grünstrom-Erzeugung und Kraftstoffversorgung des Verkehrs wirtschaftlich werden lassen. Für das am Freitag vorgestellte Konzept hat das Unternehmen bereits Partner wie etwa zwei Fraunhofer-Instituten gewonnen – und den an den abgelegenen Firmensitz am Deich angereisten Ministerpräsidenten zu einer ungewöhnlich starken Sympathieäußerung gebracht.
Die Stadtwerke im bayerischen Haßfurt haben zusammen mit Greenpeace Energy eine Power-to-Gas-Anlage in Betrieb genommen, die nicht direkt verbrauchten Strom aus den vielen Solar- und Windkraftanlagen im eigenen Netz verbraucht. Auf diese Weise nutzen die Haßfurter die riesigen Speicherkapazitäten des Gasnetzes. Gleichzeitig erproben sie einen hohen Wasserstoffanteil im Gasnetz.
Die Firma Exytron aus Rostock baut ein Pilotprojekt zur Markteinführung ihres dezentralen Energiespeichers und Energieversorgungssystems, das überschüssigen Windstrom zur Erdgasproduktion nutzt. Das System kann noch mehr.
Ein Thüringer Projekt könnte Power-to-Gas revolutionieren. Wind und Bioenergie ergänzen sich hier perfekt.
Das Institut für dezentrale Energietechnologien (IDE) untersucht, wie Biogasanlagen zur bedarfsgerechten Energieerzeugung genutzt werden können. Über einen Zeitraum von drei Jahren werden dafür drei verschiedene Biogasanlagentypen im Raum Hessen und Niedersachsen getestet und miteinander verglichen.
Als "wunderbares Geschäftsmodell" bezeichnete Energieökonom Georg Erdmann von der TU Berlin das Power-to-Gas-Projekt Energiepark Mainz, das gerade im Bau ist. Die Überlandwerke Groß-Gerau hatten sich für das Projekt entschieden - statt eines neuen Umspannwerks.
Überschüssiger Strom aus Wind- und Solarkraftwerken lässt sich per Elektrolyse als Wasserstoff oder Methan speichern. Die Technologie gilt als Hoffnungsträger, obwohl ihr Schwachpunkt beim Wirkungsgrad liegt. Sind Sie ein Power-to-Gas-Optimist?
Gewöhnlich treiben motorbetriebene Wasserschrauben moderne Schiffe an. Moderne Segelschiffe könnten künftig ihre Schrauben in umgekehrter Richtung als Rotor ausrichten - und damit viel Strom erzeugen.
Herkömmliche Biogasanlagen produzieren nur etwa 50 Prozent Methan. Der Rest ist gasförmiger Abfall. Ein neues Verfahren soll die Methanausbeute auf 95 Prozent steigern. Das Unternehmen Microbenergy bringt den Power-to-Gas-Prozess in den Fermenter.
Das Problem ist so alt, wie die Entwicklung der erneuerbaren Energien selbst: Im Sommer liefern die Regenerativen den Strom, den der Endverbraucher im Winter braucht. Nur so kann die Idee der dezentralen Energieversorgung Wirklichkeit werden. Doch echte Autarkie ist mit den bereits am Markt verfügbaren Akkumulator-Speichersystemen noch nicht zu erreichen. Eine Lösung kommt jetzt aus Ostfriesland.
Die erste Windstrom-Elektrolyse-Anlage Nordrhein-Westfalens ist am heutigen Dienstag, 9. April, in Herten in Betrieb gegangen. Die Anlage versorgt das Anwenderzentrum für Wasserstoff- und Brennstofftechnologie dort. Technologisches Neuland wird bei dem Projekt insofern betreten, als dass hier bedarfsgesteuert Windturbine, Elektrolyseur, Speicher, Brennstoffzelle und Verbraucher zusammenspielen. Ziel des Projekts ist die Demonstration einer dezentralen, netzunabhängigen, klimaneutralen Energieversorgung.
In einem Pilotversuch ist es dem Fraunhofer Institut für Windenergie- und Energietechnik gelungen, das Power-to-Gas Verfahren auch an kleinen Biogasanlagen zu nutzen. Damit lässt sich unter Einsparung komplizierter Prozessschritte ein Biogas mit über 90 Prozent Methananteil vor allem für die Stromerzeugung produzieren.