Ein Gebäude, deren Bewohner:innen komplett ohne Energiekosten auskommen: Diese Vision hat der Energiedienstleister Octopus Energy auch in Deutschland Realität werden lassen. Den Ansatz setzt Octopus auf dem britischen Heimatmarkt bereits seit zwei Jahren erfolgreich als Zero Bills Home um.
Mindestens fünf Jahre keine Energiekosten
Das Konzept integriert verschiedene fortschrittliche Technologien wie Smart Meter, Batteriespeicher, effiziente Wärmepumpe, Solaranlage und moderne Software, um den Energieverbrauch des Hauses zu optimieren. Auf diese Weise gelingt es, dass die Bewohner:innen für mindestens fünf Jahre keinen einzigen Euro für den Energieverbrauch bezahlen.
Verbrauch optimiert
Die Projekte in Großbritannien funktionieren sogar so gut, dass die Bewohner:innen voraussichtlich sogar zehn Jahre ohne Energiekosten auskommen. „Das Zero-Bills-Konzept ist einfach: Wir managen die Komplexität, unsere Kunden müssen sich um nichts kümmern“, beschreibt Bastian Gierull, Deutschlandchef von Octopus Energy, die Funktionsweise. „Grüne Technologie wie Solaranlagen, Batterien und Wärmepumpen in den Häusern macht es möglich. Unter diese Assets legen wir unsere Technologieplattform Kraken. Diese steuert und optimiert den Verbrauch intelligent.“
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Freie Strommenge für die Mieter:innen
Dadurch sinkt der Energieverbrauch auf ein Minimum. Zudem ist die gesamte Energieversorgung auf Strom ausgelegt. Dieser kommt zum größten Teil von der Solaranlage auf dem Dach. Die Mieter:innen bekommen ein freies Kontingent an Strom, den sie verbrauchen können und das in der Miete bereits mit eingebucht ist.
Weitere Häuser sollen folgen
Das erste Haus dieser Art ist jetzt im kleinen Örtchen Mahlow bei Berlin entstanden. Hier hat Octopus einen Bestandsbau auf den Zero Bill Standard umgebaut. Es ist das erste Projekt einer ganzen Reihe von Zero Bills Homes, die in Deutschland gebaut werden sollen. Dazu haben Octopus und Roth-Massivhaus einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Das familiengeführte Hausbauunternehmen aus Berlin wird künftig das Konzept der Null-Energiekosten-Häuser in ihr Portfolio aufnehmen und Häuser nach dem Octopus-Konzept in Deutschland bauen.
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Grundsätzliches Ziel des Konzepts ist es, eine kostenautarke Wohnlösungen für alle zugänglich zu machen. „Wir wollen, dass es für unsere Kund:innen einfach ist“, betont Bastian Gierull. „Kaum jemand möchte ständig den Energieverbrauch seines Hauses managen. Das Null-Energiekosten-Haus nimmt ihnen das Risiko komplett ab.“
Weitere Hausbaupartner einbeziehen
Neben Roth-Massivhaus will Octopus aber in den kommenden Monaten noch Verträge mit weiteren Hausbaupartner unterzeichnen, die ebenfalls Null-Energiekosten-Häuser bauen werden. „Alle sollen von günstiger und grüner Energie profitieren“, betont Bastian Gierull. Mit dem Haus in Mahlow sei dafür der Grundstein gelegt. „Wir freuen uns, mit Roth-Massivhaus auch bereits den ersten Partner an Bord zu haben, der uns in der Mission unterstützt, unseren Kund:innen einen sorgenfreien Einzug ohne Energiekosten ins Eigenheim zu garantieren“, erklärt Bastian Gierull.
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Thema Enegiekosten ist Geschichte
Für Roth-Massivhaus ist die Aufnahme des Konzepts in die ein Meilenstein. „Unsere Baufamilien in Berlin und Brandenburg profitieren ab sofort doppelt. Zertifizierte Nachhaltigkeit für Fördermittel und Wohngesundheit bieten wir bereits im Standard. Mit dem Octopus-Konzept ist jetzt auch das Thema Energiekosten Geschichte“, erklärt Enrico Roth, geschäftsführender Gesellschafter von Roth-Massivhaus.
Erste Mieter:innen gesucht
Derzeit sucht Octopus Energy zusammen mit der Plattform Immoscout 24 interessierte Mieter:innen für das neue Wohnkonzept. Diese können sich über das Inserat auf der Immobilienplattform bei Octopus Energy melden. Die ersten offiziellen Mieter:innen dürfen sich nicht nur über eine Energierechnung von null Euro freuen. Sie zahlen im ersten Jahr auch keine Miete. (su)
