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Heatpipe-VakuumrohrVakuumrohr mit einer Wärmeausleitung über ein Wärmerohr Heizwert von HolzpelletsDer Heizwert von Holzpellets beträgt fünf Kilowattstunden pro Kilogramm. Die durch Pressen hoch verdichteten Sägespäne weisen den höchsten Energiegehalt aller Holzbrennstoffe auf. Die kleinen Presslinge kommen auf die Hälfte des Heizwerts von Heizöl. Dieser beträgt zehn Kilowattstunden pro Liter.Hot-Dry-Rock-Verfahren (HDR)Technologien zur Umwandlung der in der Erde vorhandenen Wärme in elektrischen Strom. Dafür werden mindestens zwei Bohrungen bis in das harte Grundgebirge abgeteuft. Das Gestein fungiert als Wärmetauscher. Oberirdisch wird die geförderte Wärme einem Dampfkreislauf zugeführt, mit dem eine Turbine betrieben werden kann. (s. Petrothermale Tiefengeothermie)Husum Windenergyweltgrößte Fachmesse für Windenergie, alle zwei Jahre auf dem Messegelände in Husum. Veranstalter ist die Husumer Wirtschaftsgesellschaft (HWG mbH amp; Co. KG) zusammen mit der Hamburg Messe und Congress GmbH.Hydrothermale TiefengeothermieNutzung der in großer Tiefe vorhandenen Thermalwasserreservoirs für die Energieerzeugung
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IndustriepelletsAls Industriepellets werden Holzpellets bezeichnet, die von geringerer Qualität als Holzpellets für den Hausbrand sind, die auch als Premiumpellets bezeichnet werden. Industriepellets werden in größeren und großen Feuerstätten verbrannt, zum Beispiel in Holzheizkraftwerken oder als Zugabe in Kohlekraftwerken mitverstromt (Co-Firing). Bei Qualitätsparametern wie dem Aschegehalt erreichen Industriepellets die Qualität von Hausbrandpellets, die DINplus- oder ENplus zertifiziert sind, nicht, zum Beispiel aufgrund eines höheren Rindenanteils in den Pellets. Sie in einem Holzpelletkessel fürs Einfamilienhaus zu verwenden empfiehlt sich nicht, da ein reibungsloser Kesselbetrieb mit Industriepellets nicht garantiert ist. Außerdem knüpfen viele Kessel- und Ofenhersteller ihre Produktgarantie an die Verwendung von DINplus- oder ENplus-Pellets.
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Jacket-GründungFachwerkskonstruktion aus Stahl, ähnl. StrommastenJahresbedarf HolzpelletsDer Jahresbedarf Holzpellets eines durchschnittlichen Einfamilienhauses wird gewöhnlich mit fünf Tonnen Brennstoff pro Jahr angegeben.
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KaptonPolyimid, das bis zu 230 (kurzzeitig 400) Grad Celsius erträgt, nur wenig ausgast, sehr beständig gegen UV-Strahlung ist und obendrein gut isoliert. Es wird als Substrat für flexible Solarzellen genutzt.KleinwindanlageAnlagen bis 100 Kilowatt installierter Leistung (BWE).
Anlagen, deren überstrichene Rotorfläche kleiner ist als 200 Quadratmeter bei 350 Watt pro Quadratmeter (IEC-NORM 61400-2:2006). Daraus ergibt sich eine maximale Leistung von 70 Kilowatt. Der Turm ist in der Regel nicht höher als 20 Meter. Bei den derzeit marktgängigen Anlagen liegt die Leistung in der Regel bei zwischen 5 und 10 kW. Klimakonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC)United Nations Framework Convention on Climate Change, internationales Umweltabkommen mit dem Ziel, eine durch den Menschen verursachte Störung des Klimasystems zu verhindern und die globale Erwärmung zu verlangsamen sowie ihre Folgen zu mildern. Das Sekretariat, das die Umsetzung der Konvention begleitet, sitzt in Bonn. Die Vertragspartner veröffentlichen regelmäßige Berichte, in denen Fakten zur aktuellen Treibhausgasemission und Trends enthalten sind.Kombispeicher Pufferspeicher zur Heizwasserbevorratung mit integriertem WarmwasserspeicherKonzentratorzellenDurch die Verwendung von Spiegel- und Linsensystemen wird eine höhere Lichtintensität auf die Solarzellen fokussiert. Diese Systeme werden der Sonne nachgeführt, um stets die direkte Strahlung auszunutzen.Kraft-Wärme-Kopplunggleichzeitige Gewinnung von mechanischer Energie, die in der Regel unmittelbar in elektrischen Strom umgewandelt wird, und nutzbarer WärmeKreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)Anstalt des öffentlichen Rechts, ursprünglich gegründet zur förderung des deutschen Wiederaufbaus nach dem zweiten Weltkrieg. Sie fördert eigenen Angaben zufolge ein Drittel aller Investitionen in Deutschland in erneuerbare Energien. Förderzwecke sind unter anderem die energetische Gebäudesanierung und Photovoltaik Anlagen. Seit 2006 stellt die Bundesregierung im Rahmen der Förderinitiative „Wohnen, Umwelt, Wachstum“ jährlich eine Milliarde Euro zur Verfügung, um die Programme zur CO2-Reduzierung attraktiv zu gestalten und die nationalen Verpflichtungen zum Klimaschutz aus dem Kyoto-Protokoll zu erreichen. Das jährliche Fördervolumen soll 17 Milliarden Euro betragen. Kupfer-Nickel 90/10seewasserfeste und bewuchshemmende Legierung, die in vielen Bereichen der Offshore-Industrie eingesetzt wirdKurzumtriebsplantagenAls Kurzumtriebsplantagen (KUP) werden Flächen bezeichnet, die mit schnell wachsenden Baumarten wie Pappel, Weide oder Rhobinie bestanden sind. KUP werden alle drei bis fünf Jahre mit Holzhäckslern geerntet. Das sind Feldhäcksler mit einem entsprechenden Holzerntevorsatz. Da der Zweck der Anlage von KUP die energetische Verwendung des Holzes ist, werden Kurzumtriebsplantagen auch als Energiewälder bezeichnet. Der Holzhäcksler erntet die Bäume und häckselt sie zu Hackschnitzel klein in einem Arbeitsgang.Kyoto-Protokollam 11. Dezember 1997 in Kyōto/Japan beschlossenes Zusatzprotokoll zur Ausgestaltung der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) mit dem Ziel des Klimaschutzes. Das am 16. Februar 2005 in Kraft getretene und 2012 auslaufende Abkommen legt erstmals völkerrechtlich verbindliche Zielwerte für den Ausstoß von Treibhausgasen in den Industrieländern fest, die als hauptsächliche Ursache der globalen Erwärmung gelten.
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LiDAR-SystemeMithilfe des laser-optischen Systems “Light Detection and Ranging” lassen sich Strömungen vor dem Rotor von Windenergieanlagen und Luftwirbel dahinter messen.LigninLignin ist ein natürlicher Bestandteil von Holzzellen, der Holzzellen ihre Festigkeit gibt. In der Pelletproduktion macht man sich diese Eigenschaft nutzbar und funktioniert das Lignin sozusagen zu einem natürlichen Klebstoff um, der die Sägespäne, aus denen ein Holzpellet besteht, nach dem Pressen zusammenhält. Bei der Herstellung von Holzpellets tritt das Lignin aus dem fein zerkleinerten Rohstoff durch Erhitzen (etwa 100 Grad Celsius) aus den Holzzellen und fungiert als Klebstoff oder Bindemittel in der Masse, die in einer Pelletpresse zu den bekannten zylindrischen Stäbchen zusammengepresst und in Form gebracht werden. Nach dem Pressen kühlen die Pellets ab, das Lignin (und damit das Pellet) härtet aus und hält das Pellet in Form.Lithium-Ionen-Akkumulator (Li-Ion) Akkumulator auf Lithiumbasis mit hoher Energiedichte. Er ist thermisch stabil und unterliegt keinem Memory-Effekt.
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MagnitudeErdbebenstärke, gemessen nach der RichterskalaMelinexs. MylarmesophilAls mesophil bezeichnet man Lebewesen (Mikroorganismen) die optimal bei mittleren Temperaturen, d. h. ungefähr zwischen 20 und 45 Grad CelsiusMischpelletsMischpellets (engl. Mixed Biomass Fuels (MBP)) unterscheiden sich von den bekannten Holzpellets durch die Bandbreite des möglichen Ausgangsmaterials, das als Mischung verpelletiert wird. Die Rohstoffbasis ist sehr groß: Als Ausgangsmaterial können neben Sägespänen aus Holz zum Beispiel Nussschalen, Kerne, Stroh oder Miscanthus verwendet werden. Über die Anteile der jeweiligen Ausgangsmaterialien sowie über die Wahl derselben lassen sich die Eigenschaften der Mischpellets steuern, so zum Beispiel der Aschegehalt oder die Emissionen.monokristalline Solarzellenbestehen aus einer Scheibe eines hochreinen, gezogenen Silizium-Einkristalls. Wirkungsgrad bis 20 Prozent.MonopileKonstruktion aus einem zylindrischen hohlen Pfahl, geeignet bis 20 m WassertiefeMylar oder MelinexDiese beiden Folien bestehen aus sehr beständigem und transparentem Polyester (PET) mit hoher elektrischer Durchschlagsfestigkeit bis 180 Volt pro Mikrometer Schichtdicke. Dafür wird eine dünnen PET-Schicht durch Walzen in zwei Richtungen gedehnt. Anschließend härtet sie bei hohen Temperaturen aus, ohne wieder zu schrumpfen. Die Folien kommen in Solarmodulen als Backsheets zum Einsatz. Melinex wird auch als Substrat für flexible Solarzellen verwendet.
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Nachhaltigkeitsverordnung (BioSt-NachV)Die Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung (BioSt-NachV) legt die Kriterien für die Nachhaltigkeit bei der Herstellung und beim Transport von flüssiger Biomasse (Palm-, Soja-, Rapsöl etc.) zur Verstromung und zur Wärmeerzeugung fest. Die Ölpflanzen dürfen nicht auf Flächen mit einem hohen Naturschutzwert angebaut werden, zum Beispiel Urwald, der für die Pflanzenölproduktion insbesondere in Indonesien gerodet wird. Eine Vergütung von Strom aus Pflanzenöl nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird nur dann gezahlt, wenn die Nachhaltigkeit nachgewiesen ist. Die BioSt-NachV basiert auf der Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU (2009/28/EG). Nachladeoptimierungverhindert ein Nachheizen des Warmwasserspeichers über den Heizkessel, wenn der solare Ertrag und die gespeicherte Wärmemenge den Warmwasserbedarf deckenNennleistungNennleistung ist eine vom Hersteller definierte Leistung
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