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Windenergiemarkt

Repower trennt sich von Noe

Man habe sich freundschaftlich in beiderseitigem Einvernehmen geeinigt, dass der 54-jährige Noe mit sofortiger Wirkung von seiner Position als Mitglied des Repower-Vorstands zurücktrete, hieß es in einer Unternehmensmitteilung. Grund dafür sei die „unterschiedliche Auffassung über die zukünftige strategische Ausrichtung der Gesellschaft“ gewesen. Worin diese Unterschiede konkret bestehen, wollte Unternehmenssprecher Stefan Beeg auf Anfrage von Erneuerbare Energien nicht weiter ausführen.

Laut Handelsblatt, das sich auf Informationen aus der indischen Konzernmutter Suzlon beruft, werden Noe jedoch „massive Verstöße“ gegen die Compliance-Richtlinien des Unternehmens vorgeworfen. Unternehmenssprecher Beeg nannte die Aussage allerdings eine reine Spekulation.

Die Nachrichtenagentur dpa stellte die Trennung indes in Zusammenhang mit Spekulationen im März: Damals veröffentlichten Medien Berichte über Gespräche des französischen Anlagenherstellers Alstom mit Repower-Mutterkonzern Suzlon über eine mögliche Übernahme des Unternehmens.

Die Aufgaben von Noe werden nun kommissarisch von Repower-Vorstandschef Andreas Nauen übernommen. Noe war seit Februar 2010 als Finanzvorstand bei dem Hamburger Unternehmen tätig und hatte zuvor leitende Positionen bei der Unternehmensberatung Droege International, bei Pfleiderer und Kloeckner bekleidet.

(Regine Krüger)