N-Ergie, der regionale Versorger der Stadt Nürnberg, zeigt, wie sehr die Transformation vor Ort den langen Atem braucht.
In unserem Fokus Grüne Versorger zeigen wir verschiedene Beispiel, wie die Energiewende in Stadtwerken und Kommunen gelingen kann. Von eigener Windparkplanung und PV für Mieterstrom bis zur Nutzung von Abwärme werden unterschiedliche Erfolgsmodelle vorgestellt.
Stadtwerke wollen rentable Dienstleister für die Nachhaltigkeitsziele der Kommunen werden. Doch die Energiekrise trocknet ihre Geldmittel aus.
Mit vielfältigen Projekten fördern Stadtwerke die Nachhaltigkeit in Kommunen. Damit die Gaskrise sie nicht stoppt, wollen sie staatliche Garantien.
Bis 2025 will die Wemag komplett auf Stromimporte und auf fossile Brennstoffe in der Versorgung der eigenen Kunden verzichten. Dazu sei ein beschleunigter Ökostromausbau und die Ertüchtigung der Netze notwendig.
Monopile-Fundamente mit neun Meter Durchmesser werden derzeit für den Offshore-Windpark Baltic Eagle von Iberdrola hergestellt. Bis August werden insgesamt 50 Monopiles produziert. Als Turbine ist die V174 von MHI Vestas mit jeweils mehr als neun MW vorgesehen.
In Freiburg und Osnabrück bereiten Stadtwerke die Digitalisierung von Erzeugung und Vermarktung des Solarstroms konsequent vor.
Die EWE AG will CO2-neutral werden. Wie gelingt der Wandel?
Auf einer ehemaligen Halde des Kohlekraftwerks im niederösterreichsichen Dürnrohr baut der Versorger EVN ein riesiges Solarkraftwerk. Das Unternehmen wird das Kraftwerk zu einen modernen Energiestandort weiterentwickeln.
Viele Versorger bieten ihren Strom als saubere Produkt an, was tatsächlich nicht der Fall ist. Die Anbieter behaupten in der Werbung, der von ihnen gelieferte Strom enthalte einen höheren Anteil an erneuerbaren Energien als der bundesweite Durchschnitt. Das ist jedoch nicht der Fall.
Die Kasseler Stadtwerke müssten sich bei einer Verabschiedung des derzeit im Parlament diskutierten Entwurfs zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auch von eigenen Windparkplänen sofort verabschieden. Davor warnt Kassels Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender des Energieversorgers, Bertram Hilgen.
Die Stadtwerke nutzen immer noch zu wenig die Möglichkeiten, auch in der Energiewende die Kunden an sich zu binden. Als Grund sehen sie die politischen und regulatorischen Hemmnisse und die geringe eigene Innovationskraft. Dabei stehen potenzielle Partner in den Startlöchern.
Peter Müller, Vorstand der GGEW AG, erklärt, wie Stadtwerke künftig den Markt der erneuerbaren Energien erobern werden.
Drei von vier deutschen Versorgern planen bis 2012 Investitionen in erneuerbare Energien. Nur noch weniger als ein Drittel der Unternehmen wollen Geld für neue Kohle- oder Gaskraftwerke ausgeben. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Branchenkompass 2010 Energieversorger" von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.