Die italienische Regierung will wieder eine Förderung von Photovoltaikanlagen einführen, die ihren Strom hauptsächlich ins Netz einspeisen. Die Unterstützung wird sowohl über ein Registerverfahren als auch über Ausschreibungen vergeben.
Die Schweizer Bundesregierung hat die Regelungen für die Förderung von Solaranlagen neu gefasst. In Zukunft können alle Anlagen mit einer Leistung von bis zu 50 Megawatt mit einer Einmalvergütung gebaut werden. Außerdem werden die Einspeisetarife neu geregelt.
CSU und Grüne lehnen einen festen Deckel ab. Prognos warnt vor volkswirtschaftlichen Verlusten. Strom aus erneuerbaren Energien senkt die Handelspreise.
Die Solareinspeisung sinkt ab dem nächsten Jahr um 15 Prozent. Der Branchenverband hält Photovoltaik-Module weiter für lohnend.
Das schweizerische Bundesamt für Energie bestätigt Änderungspläne bei der Solarförderung. Der bisherige Deckel soll verschwinden oder der Bau von Solaranlagen direkt subventioniert werden.
Die bayerische Regierung setzt sich für die Wiedereinführung der Einspeisevergütung für Solaranlagen auf Ackerflächen ein. Die neuen Energiekonzepte der Landesregierung sehen einen Anteil der Photovoltaik im Freistaat von 16 Prozent der Stromerzeugung bis 2020 vor.
Bundesumweltminister Röttgen und der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) wollen die Förderung der Solarbranche ab Juli 2011 verringern, um die Kosten für die Stromkunden zu senken. Der niedersächsische Umweltminister hingegen möchte das EEG – und damit die Förderung aller erneuerbaren Energien – gänzlich abschaffen.
Mehrere Wissenschaftler haben sich in einem Appell an den Bundestag gewandt, um die Förderung der Solarenergie zu senken und den Ausbau der Photovoltaik zu begrenzen. Die Solarbranche lehnt eine Deckelung ab, zeigt sich aber bei der künftigen Degression kompromissbereit.