Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Großbritannien

London misst so viel Wind im Netz wie nie

Bereits am sturmreichen 15. Januar übertraf die recht gleichmäßig Windenergieerzeugung die Marke einer mittleren Einspeisung an diesem Tag von zehn Gigawatt (GW) mit einem Wert von 10,7 GW Strom erzeugender Leistung. Am 16. Und 17. Januar speisten die Windturbinen des Landes sogar mit mittleren zwölf GW ein, um am 18. Januar wieder auf einen Wert von 8,3 GW zurückzukehren. Das geht aus der Statistik Drax Electric Insights hervor.

Zum Vergleich: In Deutschland erreichte die Windstromerzeugung am 15. Januar den Spitzenwert von 42,5 GW, wie die vom Statistikportal Energy Charts des Instituts Fraunhofer ISE präsentierten Daten zeigen. Am 3. Januar war der Spitzenwert sogar schon einmal auf über 43 GW gesprungen. Auch die mittlere Einspeisung hatte an diesem Tag ein Hoch, bei erstmals rund 40 GW. Während in Großbritannien gut 17 GW am Netz sind, übertrifft Deutschland bei der installierten Leistung die Marke von 50 GW. Dabei steht die Kapazität zur Erzeugung des Windstroms in Großbritannien zu gut einem Drittel im Meer, während in Deutschland der Offshore-Anteil rund zehn Prozent ausmacht. Der jüngste in Betrieb gegangene Offshore-Windpark vor der britischen Insel ist das 402-Megawatt-Windfeld Dudgeon.

(Tilman Weber)