Ein Neubaugebiet in der Gemeinde Kressbronn am Bodensee erzeugt bodennahe Geothermie für die Gemeinschaft.
Ist das zentrale oder das dezentrale Energiekonzept die Lösung für regenerativ versorgte Quartiere? Simulationen geben die Antwort.
Das große innerstädtische Neubauquartier wird unter anderem mit Wärmpumpen beheizt. Diese bekommen ihren Strom aus den vor Ort installierten Solaranlagen. Außerdem zapfen sie die Abwasserleitung an.
Die Wirtschaftlichkeit von Quartieren mit einem modernen Energiekonzept steht und fällt mit dem Eigenverbrauch des vor Ort produzierten Solarstroms. Dass es sich lohnt, dabei verschiedene Varianten zu simulieren, zeigt ein Projekt in Nettetal.
Grüner Wasserstoff ist nicht nur für Großanwendungen geeignet. In einer Siedlung in der Schweiz wird der Sonnenstrom in Form von Wasserstoff dezentral für den Winter eingelagert.
Eine regenerative Strom- und Wärmeversorgung ganzer Quartiere ist besser und kostengünstiger als die dezentrale Versorgung von Einzelgebäuden. Allerdings ist dies mit der aktuellen Rechtslage nicht möglich.
In Berlin entstand ein neues Quartier mit 42 Wohnungen. Bei der Umsetzung standen Klimaschutz und niedrige Mieten als Kombination im Mittelpunkt.
Mehrere Forschungsinstitute haben im Rahmen einer Verbundprojekts ein Werkzeug für die Planung von Quartieren der Zukunft entwickelt. Es geht vor allem darum, volatil erzeugte Energie in den Quartieren mit dem Verbrauch in Übereinstimmung zu bringen.