Der Sandboden um fünf sanierte Fundamente im Offshore-Windpark Scroby Sands vor der britischen Ostküste, wächst. Die Anfang 2016 abgeschlossene Seebodenstabilisierung in dem ehemals von Pannen heimgesuchten Meereswindfeld scheint gelungen.
Ist die Entwicklung von Offshore-Windturbinen ein geradlinig fortschreitender Erfolg? Nein. Schadet zwar ihren Akteuren und Investoren hin und wieder ein bisschen, macht aber der robusten technologischen Disziplin insgesamt nichts aus!
Die Offshore-Windkraftbranche bringt nun ihre zweite oder gar dritte Generation von Offshore-Fundamenten an den Start. Die ersten stehen bereits in den Testzentren, liegen zum Abtransport bereit oder sind jetzt sogar installiert worden.
Das Fraunhofer-Institut für Windenergie- und Energiesystemtechnik (IWES) und die Leibniz-Universität Hannover haben ein Testzentrum für Tragstrukturen eröffnet. Der 26 Millionen Euro teure Bau gibt dem fünf Jahre zuvor als nationalen Windkraft-Forschungschampion ins Leben gerufenen IWES nun ein herausragendes Prüffeld für beschleunigte Markteinführungen von Offshore-Windturbinen-Komponenten an die Hand. Doch bei Meereswindkraft allein wird es nicht bleiben.
Die Suche nach den möglicherweise positiven Umweltauswirkungen von Windenergieanlagen treibt manchmal seltsame Blüten: Mal sollen Windfarmen Hurrikane zähmen, mal das Wachstum von Feldfrüchten beschleunigen oder den Hummerreichtum der Nordsee beleben. Ergänzen Sie die hier dokumentierten und wissenschaftlich untersuchten Fälle!
Der Strom von der Windenergie auf dem Meer ist zu teuer. Die Kosten der Stromerzeugung über 20 Jahre Betriebszeit liegen bei den ersten deutschen Windparks bei zwölf bis 14 Cent pro Kilowattstunde. Sie könnten aber in den nächsten Jahren um 30 bis 40 Prozent sinken.
Spezialwartungsdienste halten Rotorblätter, Fundamente und auch Türme instand. Ihr Service ist wichtiger denn je.
Nicht nur die bewegten Teile einer Windenergieanlage, die Rotationskörper und ihre Gehäuse im Triebstrang, bedürfen regelmäßiger Wartung. Auch der eigentliche Turbinenkörper aus Fundament, Rotorflügel und sogar Turm. Ein knapper Überblick der Anfälligkeiten.
Rissige Fundamente haben schon vielen Betreibern Sorgen und Kosten beschert. Mittlerweile hat sich auf dem Gebiet viel getan und die Forschung geht weiter.