Gasmangellage, Energiekrise, Zufallsgewinne: die Ereignisse der letzten Jahre haben den Strommarkt kräftig durcheinandergewirbelt. Für viele Anlagen war es erstmals wirtschaftlicher ihren Strom in der sonstigen Direktvermarktung zu verkaufen. Doch inzwischen sinken die Preise wieder und vielen wird bewusst: mit dem weiteren Ausbau von Windkraft- und PV-Anlagen drücken diese Technologien ihren eigenen Marktwert immer stärker nach unten. Wenn sich dann auch noch der Staat Schritt für Schritt aus den staatlich garantierten Einspeisevergütungen verabschiedet, wird die Luft dünn. Der direkte Stromverkauf an gewerbliche Verbraucher im Rahmen eines Power Purchase Agreements (PPA) stellt eine attraktive Möglichkeit dar, um höhere Vermarktungserlöse zu erzielen und sich gegen die Berg- und Talfahrt an der Strombörse abzusichern.
Für Betreiber bietet sich dabei unser PPA-as-a-Service an. Der Betreiber kann dabei mit einem PPA seinen Strom zu einem Festpreis verkaufen, und das Ganze ohne Zwischenhändler und für einen festgelegten Zeitraum. Damit liegen seine Einnahmen planbar über den sonst üblichen Vermarktungserlösen.
Ein großer Vorteil ist die vollständige Transparenz: es wird sichtbar, wie viel Wert der Strom für den Endverbraucher hat und wie die Erlöse zum Beispiel durch Speicherlösungen am Kraftwerk zukünftig gesteigert werden können. Und mit unserer Unterstützung ist das alles ohne Mehraufwand für ihn umsetzbar.
Zwar hat die Branche gerade eine Phase mit sehr hohen Strompreisen an der Börse erlebt. Dennoch gibt es viele Gründe, warum man das für vertraglich fest geregelte Preise durchaus aufgeben kann. Die Preise an der Börse sind absolut nicht konstant. Im Jahr 2022 schossen die Börsenpreise in die Höhe, inzwischen sind sie wieder deutlich gesunken. Gerade für neue Anlagen mit niedrigem anzulegendem Wert und für Ü-20-Anlagen, die keinen Anspruch mehr auf eine Marktprämie haben, stellt diese Unsicherheit ein Risiko dar. Mit einem PPA kann man die Wirtschaftlichkeit für die nächsten ein bis drei Jahre auf einem hohen Niveau absichern.
Dabei ist die Nachfrage auf Seiten der Verbraucher tatsächlich auch sehr hoch. Viele gewerbliche Verbraucher wurden in den letzten beiden Jahren von ihren Energieversorgern im Regen stehen gelassen. Als die Preise durch die Decke gingen, haben viele Energieversorger gar keine neuen Lieferverträge mehr angeboten oder nur noch zu Spotmarkt-Preisen mit vollem Risiko für die Verbraucher. Hinzu kommen steigende ESG-Anforderungen und somit an die Herkunft des Stroms. Vor diesem Hintergrund suchen viele Industrie- und Gewerbebetriebe händeringend nach Betreibern von Wind- und Solaranlagen, die ihnen in den nächsten Jahren Grünstrom zu erschwinglichen und stabilen Preisen liefern können. PPAs die direkt zwischen Anlagenbetreibern und Unternehmen geschlossen werden, sind eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
Pay-as-Produced und Herkunftsnachweise
An sehr windigen oder sonnigen Tagen übersteigt die Erzeugung meist den Verbrauch. Gleichwohl müssen Betreiber überschüssige Mengen nicht separat verkaufen. Im Rahmen unseres PPA-as-a-Service verkaufen Anlagenbetreiber immer ihre gesamte Erzeugungsmenge (pay-as-produced) inklusive Herkunftsnachweise, unabhängig vom zeitgleichen Verbrauch des Abnehmers. Wir kümmern uns um die Vermarktung der Überschussmengen. So haben Betreiber nicht mehr Aufwand als in der herkömmlichen Direktvermarktung
Im ersten Schritt bringt Node Energy Betreiber und Verbraucher gemäß ihrer Erzeugungs- und Verbrauchsprofile zusammen und unterstützt transparent bei der Preisfindung für die PPA-Stromlieferung. Wir stellen außerdem alle erforderlichen Vertragsunterlagen zur Verfügung und erledigen die energiewirtschaftlichen Aufgaben wie Bilanzkreismanagement und Meldungen an die Netzbetreiber. Im Betrieb kümmern wir uns außerdem um alle anfallenden Abrechnungen und das Management der Herkunftsnachweise. Damit Verbraucher jederzeit eine sichere Stromversorgung haben bieten wir Ihnen ergänzend die Lieferung von Zusatzstrommengen an. Unser Ziel bei PPA-as-a-Service ist es, Anlagenbetreibern höhere Erlöse für ihre Stromerzeugung zu ermöglichen, als die herkömmlichen Vermarktungsformen es bieten und sie mithilfe vollständiger Transparenz auf einen Energiemarkt mit 100 Prozent erneuerbaren Energien vorzubereiten.
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