Die Behörde stellt damit die Kostenverteilung zwischen Verbraucher:innen, Netzbetreibern und Messstellenbetreibern klar. Diese sollen fair verteilt werden.
Wie sich Betreiber von PV- und Windkraftanlagen direkt und ohne Zwischenhändler mit PPAs für die Zukunft wappnen können.
Eine neue Studie von Agora Energiewende zeigt, dass 2035 rund 10 Prozent des Gesamtstromverbrauchs flexible Lasten sein könnten. 4,8 Milliarden Euro Kosten für Brennstoffe und Investitionen fielen weg. Es braucht allerdings eine wichtige Voraussetzungen.
Sauber vor Ort produzierter Strom schafft Akzeptanz, erzeugt dort Wertschöpfung und entlastet die Netze. Digitale Lösungen erleichtern die Vermarktung von regional erzeugtem Ökostrom.
In Zukunft sollen steuerbare Lasten stärker in die Stabilisierung des Verteilnetzes eingebunden werden. Dazu hat die Bundesnetzagentur einige Regeländerungen vorgelegt.
Im hessischen Rödermark wird das intelligente Netz erforscht, das in Zukunft die Energieversorgung übernehmen wird. Vieles wird zwar simuliert. Doch einige reale Anlagen sind auch vorhanden. Eine davon ist jetzt auch ein Stromspeicher.
Verbraucher wollen Sonnenenergie, doch Entwurf fürs EEG 2023 erschwert weiter den Ausbau.
Komplettsystem vereint Brennstoffzellen- und Batteriespeichertechnologien. Die Technik wird den Ersatz von Dieselgeneratoren ermöglichen und kann als autarkes Inselsystem fungieren.
Netze BW testet mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie Lösungen für das Stromnetz der Zukunft. Erstmal nur im Kleinen, aber Ziel ist es, die Netze gleichmäßiger auszulasten.
Coneva hat eine Lösung entwickelt, mit der Erzeuger und Verbraucher netzdienlich und marktnah direkt über das Smart Meter angesprochen werden. Damit ist das Internet aus dem Spiel – ein großer Schritt für mehr Datensicherheit und hin zum intelligenten Netz.
Die Energiewirtschaft braucht Innovationen, die die nachhaltige Stromproduktion beschleunigen. Großes Potenzial sehen Experten in der Produktion von regional nachhaltigem Strom.
Das Bundeskabinett hat Entschädigungszahlungen an RWE und Vattenfall beschlossen. Die Rechnung für Fehlentscheidungen der Politik in der Vergangenheit begleicht der Steuerzahler. An anderer Stelle spart er dafür aber.
Laut einer Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag der grünen Bundestagsfraktion mussten Verbraucher 2016 direkt über ihre Stromrechnung rund 11,5 Milliarden Euro zusätzlich zahlen, um Industriesubventionen bei Steuern und Abgaben auf Energie auszugleichen. Muss das wirklich sein?
Die EEG-Umlage steigt im nächsten Jahr um fast die Hälfte. Die Übertagungsnetzbetreiber rechnen mit weiter steigender Einspeisung von erneuerbaren Energien und weiter sinkenden Strompreisen. Zusätzliche fallen die Kosten für die Befreiung energieintensiver Unternehmen von der EEG-Umlage für die Verbraucher immer höher aus. Die Branchenverbände kritisieren, dass die Hintergründe nicht kommuniziert werden und in der Bevölkerung der Eindruck entsteht, die erneuerbaren Energien seien Schuld an steigenden Stromkosten für die Verbraucher.
Die Bundesregierung hat dem Entwurf der Kürzung der Managementprämie bei der Direktvermarktung von Solarstrom zugestimmt. Die Prämie sinkt nächstes Jahr schneller als geplant. Die Verbraucher sollen damit um 160 Millionen Euro entlastet werden.
Der Bundesverband für Solarwirtschaft und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft stellen ihre Positionen zur Förderung der Photovoltaik im Vorfeld der ersten Sitzung des Vermittlungsausschusses klar. Streitpunkt ist vor allem die finanzielle Belastung der Verbraucher.
Drei Viertel der Teilnehmer einer Umfrage des Clean Energy Projects halten eine Solarstromanlage für lohnenswert, auch wenn die Einspeisevergütung weiter sinkt. Für die Preisentwicklung machen sie weniger die Subventionen und den Wettbewerb, sondern die Herstellungs-, Montage- und Wartungskosten und die Entwicklung der Rohstoffpreise verantwortlich. Ein großes Defizit sehen sie in der unzureichenden Verbreitung von Informationen über die neusten Entwicklungen.
Nachdem am 3. März Meldungen über einen Einführungsstopp von E10 für Unklarheit sorgten, kündigte Bundeswirtschaftminister Brüderle einen Benzin-Gipfel an. Regierungs- und Oppositionsparteien plädieren für mehr Aufklärung über den Biokraftstoff, weil viele Verbraucher verunsichert seien. Die Mineralölwirtschaft reagierte indes auf die geringe Nachfrage und wird die Produktion von E10 drosseln. An der weiteren Einführung des neuen Kraftstoffes will man aber festhalten.
Seit der EU-Direktive 2006/32/EG ist eine europaweite Einführung von Smart Metering Technologien nur noch eine Frage der Zeit. In Italien und Skandinavien gibt es damit schon Erfahrungen. Und was sieht die Bundesregierung vor? Es handelt sich aber vor allem um ein IT-Thema. Eine Übersicht erfordert also auch einen Einblick in die Informationstechnologie.