Kommunen haben beim Klimaschutz viele verschiedene Aufgaben. Das Spektrum reicht von Einsparungen beim Kaltwasser über den energieeffizienten Betrieb von Gebäuden bis hin zur Installation eigener Ökostromanlagen. Um den Entscheidern einen Weg durch diesen Dschungel zu schlagen, hat die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA BW) ein aktualisierte Infoplakat „Kommunaler Klimaschutz – Grundlagen und Handlungsfelder auf einen Blick“ veröffentlicht. Dieses liefert neutrale Informationen und hilft, die Übersicht zu behalten.
Erklärvideos aufgenommen
Zusätzlich dazu stellt die KEA BW auf 20 Einzelblättern die Welt des kommunalen Klimaschutzes dar. Neben einer detaillierten Übersicht über die Handlungsfelder sind darauf rechtliche Aspekte, Förderprogramme, Grundlagen der Klimakommunikation oder Checklisten zu finden. Die Einzelblätter vertiefen die einzelnen Themen. Zwei QR-Codes verknüpfen das Plakat jetzt zusätzlich noch mit einer Playlist mit Erklärvideos auf dem Youtube-Kanal der KEA BW sowie mit deren Förderdatenbank.
Seit 2019 weiterentwickelt
Zur ersten Fassung aus dem Jahr 2019 neu hinzugekommen sind die Themenbereiche klimaneutrale Kommunalverwaltung und kommunale Wärmeplanung. Zudem haben die Fachteams der Landesenergieagentur aktuelle Entwicklungen und Gesetzesnovellen berücksichtigt. Dazu gehören unter anderem die neu gefasste Kommunalrichtlinie des Bundes, das Klimaschutzgesetz des Landes oder das Thema Wasserstoff.
Unabhängige Informationen liefern
Mit dem Angebot will die KEA BW Kommunen, Ministerien, regionalen Energieagenturen, Verbänden und alle Interessierten den Weg in den Klimaschutz ebnen. Schließlich ist der kommunale Klimaschutz sehr umfassend und wer damit befasst ist, tut sich schwer, einen Überblick über die Vielzahl an Themen zu bekommen, berichten die Experten der KEA BW. Auch unabhängige Informationen zu finden sei nicht immer leicht. Deshalb haben die Kompetenzzentren KEA-BW schon seit 2019 eine Übersicht in Form eines Infoplakates geschaffen und jetzt auch weiterentwickelt.
Das Plakat und die 20 Einzelblätter stehen zum Download auf der Webseite der KEA BW bereit. Sie können auch kostenlos bei der KEA BW bezogen werden. (su)
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