Die gute Nachricht zuerst: Weltweit gibt es genügend Metalle und Energierohstoffe für die Energiewende, hat Esys ermittelt. In der Initiative der Wissenschaftsakademien Leopoldina, acatech sowie der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften erarbeiten rund 100 Experten Handlungsoptionen für den Weg zu einer umweltverträglichen, sicheren und bezahlbaren Energieversorgung. Sie hänge auch davon ab, wie sich die Preise der benötigten Rohstoffe entwickeln, wie transparent und zugänglich die Märkte sind und ob hohe Umwelt- und Sozialstandards im Bergbau erzielt werden können.
Gefragt für den Ausbau von Windenergie- und Solaranlagen sind vor allem wertvolle Elemente wie Seltene Erden, Platingruppenelemente, Germanium, Indium und Kobalt, von den Energierohstoffen werden besonders Erdgas und Biomasse benötigt, um die Schwankungen der Wind- und Solarenergie auszugleichen, so Esys in seiner Stellungnahme. Zwar gebe es weltweit ausreichend natürliche Rohstoffvorkommen, sie sind jedoch ungleich verteilt. In China beispielsweise werden 86 Prozent der Seltenen Erden abgebaut. Nutzen Staaten diese Marktmacht aus, etwa indem sie den Export erschweren, können Länder wie Deutschland nicht mehr genügend Metalle beziehen.
Esys gibt in seiner Stellungnahme daher unter anderem folgende Empfehlungen:
Weitere Informationen und eine Kurzstudie gibt es hier.