Grünstromanlagen im Rhein-Hunsrück-Kreis liefern genug Strom, um alle im Landkreis gemäß bundesweitem Pro-Kopf-Bedarf zu 193 Prozent zu versorgen.
Das DIW Berlin berechnet zwei Szenarien zur Vollversorgung aus erneuerbaren Energien. Während der Strombedarf stark steigt, sinkt der Gesamtenergieverbrauch.
Parteienvertreter diskutieren über Energiesystemwende und Vernetzung von Strom, Verkehr und Wärme auf Basis erneuerbarer Energien.
Der Deutsche Wetterdienst hat in einer Untersuchung nachgewiesen, dass die Windkraft und die Photovoltaik gemeinsam und im Zusammenspiel mit verschiedenen Speichertechnologien die Stromversorgung gewährleisten können. Deshalb ist dringend ein paralleler Ausbau der beiden Technologien notwendig, auch mit Blick auf die steigenden Temperaturen.
Eine vollständige Abdeckung der Stromnachfrage ist – selbst bei steigendem Verbrauch – ohne Weiteres möglich. Das zeigt eine aktuelle Studie von Energy Brainpool im Auftrag von Greenpeace Energy. Die Analysten haben ausgerechnet, wie ein wirtschaftliches Stromsystem im Jahr 2040 aussehen kann.
Das Fraunhofer Institut hat nachgerechnet: In 20 Jahren kann Energie billiger sein als heute. Auf dem Weg dahin warten dicke Renditen. Die Kostenbremse hilft dabei allerdings nicht. Die Forscher fordern eine konsequente Umsetzung der Energiewende auf allen Sektoren.
Harsewinkel bei Bielefeld in Nordrhein-Westfalen steht eine sonnige Zukunft bevor: 2010 gründete sich die Sonnenwende Bürger-Energie-Harsewinkel eG. Ziel ist eine energieautarke Stadt, das heißt alle benötigte Energie für die knapp 25.000 EinwohnerInnen soll in Harsewinkel produziert werden, mit Wasserkraft, Wind-, Sonnen- und Bioenergie. Um dieses Ziel zu erreichen, sind die Genossen eine Kooperation mit dem Bauverein Gütersloh eG eingegangen.
Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme haben verschiedene Szenarien berechnet, wie sich Deutschland vollständig aus erneuerbaren Energien versorgen kann. Erstaunlich: Die Kosten sind nicht höher als bei fossiler Versorgung.
Viele Regionen und Kommunen stehen nicht mehr am Anfang, sondern der Ausbau der Erneuerbaren Energien vor Ort ist schon viel weiter.