Datenkonzern Google braucht für Rechenzentren immer mehr Strom – und will weg von der bisherigen klaren Hinwendung zu erneuerbaren Energien einen Schwenk zur Atomkraft machen. Ab 2030 will der die größte Internetsuchmaschine betreibende Konzern den Strombedarf für die künstliche Intelligenz seiner...
Die weltgrößten Konzerne steigen auf Erneuerbare um. Einige versorgen sich komplett mit grüner Energie. Das tut nicht nur dem Image gut.
Google wird seinen Strom weltweit ab 2017 ausschließlich aus erneuerbaren Energien beziehen. Das Unternehmen für Internetdienstleistungen hat kürzlich bekanntgegeben, den Strombedarf seiner Rechenzentren und Niederlassungen in Zukunft mit der Menge an von ihm gekauften Grünstrom decken zu können.
Algerien will 22 Gigawatt Erneuerbaren bis 2030 realisieren, davon 13,5 GW Photovoltaik. In Brasilien soll eine Modulfabrik entstehen und Google gibt 750 Millionen Dollar für einen Solarfonds. Dafür sieht es in Japan nicht mehr so gut aus für die Solarbranche.
Der Windkraft-Boom der vergangenen Jahre könnte fast in Vergessenheit geraten, wenn man sich die neuen US-Zahlen anschaut.
Jetzt sind es über 1000 Megawatt: Suchmaschinengigant Google mausert sich zum Großgrünstromverbraucher. So fortschrittlich ist lang nicht jeder Internetriese.
Einfach nur Wind- und Solarparks zu kaufen ist dem Internetgiganten Google offenbar noch nicht genug. Jetzt hat das Unternehmen ein kleines Start-Up gekauft, das mit riesigen Drachen Strom erzeugt.
Nahe des Columbia River Gorge in Oregon entsteht auf 78 Quadratkilometern das mit 845 MW weltgrößte Windenergieprojekt an Land. Voraussichtlich Ende 2012 wird der Park, an dem sich unter anderem Google beteiligt, in Betrieb gehen.
Der Internetkonzern Google investiert weiter in erneuerbare Energien und beteiligt sich mit rund 70 Millionen Euro am Onshore-Windparkprojekt Shepherds Flat im US-Bundesstaat Oregon.
Der Internetkonzern Google übernimmt 49 Prozent eines Solarparks in Brandenburg an der Havel. Mit dem ersten erneuerbare Energienprojekt außerhalb der USA will Google nicht nur die klimafreundliche Energie fördern. Der Dienstleister sieht darin auch eine solide finanzielle Investition.