Der Solarpark bliebt nach der Inbetriebnahme auch komplett in Bürgerhand. Eine zweite Anlage soll noch folgen. Die Biodiversität war ein zentraler Teil des Projekts.
Die Anlagen stehen in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen. Mit zwei der Solargeneratoren steigt Belectric auch in das Stromvermarktungsgeschäft ein. Die anderen beiden Anlagen wurden an Kunden verkauft.
Die Finanzierung des neuen Solarparks in Kraiburg am Inn läuft über eine Bürgerbeteiligung. Doch den Strom vermarktet Maxsolar nicht an der Börse, sondern an den Schweizer Energieversorger BKW.
IBC Solar hat in Mainfranken einen Solarpark errichtet. Über die ortsansässige Bürgerenergiegenossenschaft können sich die Anwohner:innen der umliegenden Gemeinden finanziell beteiligen.
Mit einer neuen Solaranlage auf einer ehemaligen Hausmülldeponie hat Mecklenburg einen neuen Bürgersolarpark bekommen. Die Anlage speist den erzeugten Strom ins öffentliche Netz ein. Die Betreiber bekommen dafür die Einspeisevergütung. Die Vermarktung beginnt im nächsten Jahr.
Ein Berliner Start-up hat eine Internetplattform zur genossenschaftlichen Realisierung von Bürgersolaranlagen gegründet. Ziel ist nicht nur die Finanzierung, sondern auch die Organisation von technischem, rechtlichem und unternehmerischen Know-how.
Neun von zehn Energiegenossenschaften in Deutschland investieren ihr Geld in eine Photovoltaikanlage. Die Mitglieder bringen das Startkapital zum größten Teil selbst auf. Die durchschnittliche finanzielle Beteiligung liegt weit über dem Minimalbeitrag, den die Genossenschaften verlangen.
Die Baden-Württemberger machen gleich zwei mal mit der Bürgerbeteiligung an Solaranlagen auf sich aufmerksam. Die Agentur für Erneuerbare Energie (AEE) hat die Gemeinde Weissach im Tal den Titel „Energie-Kommune“ des Monats verliehen. Weiter südlich, am Bodensee entsteht ein neuer Solarpark, teilweise als Bürgersolaranlage.
Die Freiburger Solar-Bürger-Genossenschaft (Solargeno) und das Freiburger Energiewende-Netzwerk (Fesa) planen in Landau in der Pfalz ihr größtes Bürgersolarprojekt. Die Anlage soll zu 20 Prozent von Genossenschaftsmitgliedern finanziert. Jeder Bürger kann sich mit einem Betrag ab 100 Euro beteiligen.