Eine biologische Untersuchung von 26 Solarparks in Deutschland und Dänemark hat gezeigt, dass sich auf ehemaligen Agrarflächen durch Solarparks die Vielfalt von Arten wieder einstellt. Die Ergebnisse können in die Genehmigungspraxis einfließen.
Solaranalgen auf extensiv genutzten landwirtschaftlichen Flächen fallen bisher aus den Regularien zum Photovoltaikausbau heraus. Dies könnte durch eine eigene Anlagenklasse geändert werden.
Staatssekretär Patrick Graichen (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) kündigt ein Entbürokratisierungspaket an, das Netzanschlüsse, eine Entfesselung der Erneuerbaren und der Digitalisierung umfasst.
Der BNE will Standards für die gute Planung von Solarparks weiterentwickeln. Dazu können alle betroffenen Akteure der Solarbranche ihre Stellungnahme und Vorschläge an den BNE schicken.
Der BNE hat eine Vorabversion eines erweiterten Maßnahmenkatalogs für die rücksichtsvolle Planung von Solarparks veröffentlicht. Die endgültige Selbstverpflichtung soll im Herbst 2022 erscheinen. Bis dahin können alle potenziellen Beteiligten Vorschläge machen.
Freiflächenanlagen mit alten Modulen können durch leistungsstarke Technik ersetzt werden, um dort zusätzliche Erträge zu generieren.
Durch den Ersatz alter Module durch leistungsstärkere Paneele könnte ein Zubau von sechs bis über zehn Gigawatt erreicht werden. Deshalb hat der BNE einen neuen Paragraph für das EEG vorgeschlagen, um das Repowering zu vereinfachen.
Mit dem Mustervertrag können die Zahlungen der Anlagenbetreiber an die Standortkommunen auf rechtssichere Beine gestellt werden. Dies verbessert die Akzeptanz vor Ort und schafft den Kommunen eine planbare Einnahmequelle.
Um Flexibilitätsoptionen in der Energiewende ging es bei einer Konferenz des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (BNE) in Berlin. Auch die Politik ist bei der Umgestaltung der Energiesysteme gefordert. Die Referenten hatte in dieser Hinsicht zahlreiche Anregungen für die Politik.
Wer in der Lage ist, seinen Verbrauch nach den Erfordernissen des Strommarkts zu steigern oder zu drosseln, der soll davon profitieren. Smart Metering ist da nur der erste Schritt. Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft stellte gestern ein Konzept für den flexiblen Strommarkt der Zukunft vor.