Auf 16 Karten gibt AEE Infos zur Energiewende. „Mit unseren Faktenkarten möchten wir den Bürgerinnen und Bürgern in Städten und Gemeinden ebenso wie Experten aus Politik und Wirtschaft die wichtigsten Daten zu den erneuerbaren Energien an die Hand geben, schnell und kompakt“, erklärt AEE-Geschäftsführer Philipp Vohrer.
Die Faktenkarten 2017 wurden aktualisiert und gestalterisch aufgefrischt. Neue Piktogramme erleichtern die Orientierung. Dargestellt werden etwa Trends im Wärme- und Verkehrssektor, wo es in Deutschland bisher an einem dynamischen Wachstum der Erneuerbaren fehlt. "Mit einem Anteil von 9,6 % am Markt für neue Heizungen sind Wärmepumpen die derzeit absatzstärkste Alternative zu fossilen Heizsystemen, gefolgt von Biomasse (z.B. Holzpellets) mit 4,1%. Erneuerbare Wärme stammte 2016 zu 88 % aus Biomasse, vor allem Holz und Biogas. Als Prozesswärme kann sie künftig auch verstärkt in der Industrie zum Einsatz kommen." heißt es in den Faktenkarten.
Anhand einer Auswahl an Studien wird aufgezeigt, wie eine Komplettversorgung mit Erneuerbaren möglich ist. "100 % Erneuerbare Energien im Strombereich sind keine Utopie. Darüber sind sich führende Forschungseinrichtungen einig. So haben u.a. das Umweltbundesamt (UBA) und der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) in Studien gezeigt, dass eine Vollversorgung mit Strom aus Erneuerbaren Energien realistisch ist. Dafür sind verschiedene Szenarien entworfen worden." Angeführt werden dann bekannte Studien wie die von Volker Quaschning, die schon 2040 eine regenerative Vollversorgung sieht.
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(Nicole Weinhold)
