Im Süden des einstigen Kohlereviers Garzweiler baut RWE entlang der Autobahn A44 einen neuen Solarpark. Die Anlage soll noch in diesem Jahr in Betrieb gehen.
Die Anlage entsteht auf einer Halde des einstigen Tagebaus. Die Fläche wird schon seit über 50 Jahren landwirtschaftlich genutzt, allerdings nur wenig ertragreich.
Dazu haben beide Unternehmen ein Joint Venture gegründet. Die fünf neuen Solarparks entstehen auf dem Gelände eines ehemaligen Braunkohletagebaus in Nordgriechenland. Weitere Projekte sollen folgen.
Insgesamt 14 Projekte auf den ehemaligen Braunkohleflächen in Ostdeutschland sind schon durch das Genehmigungsverfahren. Allein diese umfassen eine Leistung von einem Gigawatt. Die Hürde sind die sperrigen Genehmigungsprozesse.
Ein riesiger Solarpark entsteht auf der Fläche des ehemaligen Braunkohletagebaus Welzow-Süd in der Lausitz. Er ist nicht nur ein Teil des Umstiegs der LEAG auf erneuerbare Energien, sondern soll die Biodiversität in die hoch belasteten Landschaft zurückbringen.
Der Essener Energiekonzwern RWE wird im Braunkohletagebau Garzweiler zwei Solarparks mit Speicher errichten. Für die kombinierten Systeme hat das Unternehmen in der letzten Innovationsausschreibung Marktprämien ersteigert.
Heute Morgen haben mehrere Dutzend Greenpeace-Aktivisten ein Protestcamp in der Berliner Parteizentrale der Linken eingerichtet. Mit Zelten und Schlafsäcken bewaffnet, stellen sich die Aktivisten nach eigenen Angaben auf einen langen Protest gegen die nach ihrer Auffassung widersprüchliche Braunkohlepolitik der Linken ein.
Die gesetzliche Förderung von Grünstrom nutzt Wirtschaft und Gesellschaft offenbar wesentlich mehr als sie ihr nach Meinung einiger Ökonomen und Politiker schadet. Die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) hat nun auf Grundlage verschiedener Daten berechnet, dass sich der gesellschaftliche Nutzen der erneuerbaren Energien allein 2011 auf 21 Milliarden Euro belief.