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Energieküste – Deutschlands Green Energy Valley

Die Regionale Kooperation Westküste zeigt anschaulich, wie kreative kommunale Zusammenarbeit die Energiewende erheblich vorantreiben kann. Die Voraussetzungen an der Schleswig-Holsteinischen Nordseeküste, von Sylt bis Hamburg, mit den Kreisen Nordfriesland, Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg sind ideal.

Die vier Kreise verbindet ein Ziel: ein komplett klimaneutrales Energiesystem, das zu 100 Prozent auf der Erzeugung, Speicherung und Weiterverarbeitung von erneuerbarer Energie basiert. Zur Bündelung ihres Know-hows gründete die Regionale Kooperation Westküste in 2020 die Dachmarke und Plattform Energieküste.

Energiewende mit Wertschöpfung

Die überschüssige grüne Energie der Region ist dabei die Basis für bemerkenswerte Wertschöpfung in den unterschiedlichsten Bereichen. Dazu finden internationale Investoren zukunfts-
trächtige Chancen mit zielgerichteter Politik, Forschung und Förderung. So ist auch Bernd Buchholz, Wirtschaftsminister von Schleswig-Holstein, mit voller Kraft im Boot: „Vor der aktuellen politischen Situation sind die Herausforderungen für unsere Freiheits-Energien ungleich höher. Die Energiewende wird und wurde hier an der Energieküste schon immer vernetzt gedacht. Hier liegt unsere besondere Stärke, da bereits alle Aspekte eines integrierten Systems entwickelt werden.“

Finanziert wird die Energieküste mit Mitteln des Regionalbudgets Westküste, gefördert aus dem Landesprogramm Wirtschaft und der Regionale Kooperation Westküste.

Partner und Projekte

Ein Coup ist bereits im März 2022 gelungen: Grüne Energie der Energieküste für grüne Batterien von Northvolt AB, Stockholm. Die geplante Gigafactory in der Region Heide ist ein wichtiger Schritt zur Energiewende und zur Unabhängigkeit von fossiler Energie. Die Energieküste ist innerhalb der ersten zwei Jahren zu einer Dachmarke mit hoher Bekanntheit gewachsen. Die Plattform schafft es, Synergien zu nutzen und Stärken zu bündeln. Hier glänzen echte Highlights: Entree 100 hat die Energiewende im Fokus, initiiert Projekte in der Region Heide und agiert mit Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft in internationalen Netzwerken. Das Projekt HY Scale 100 ist als IPCEI (Important Project of Common European Interest) anerkannt und unterstreicht die Bedeutung der Region als Forschungs- und Entwicklungsstandort für die Wasserstofftechnologie.

Das Reallabor Westküste 100, bei dem eine regionale Wasserstoffwirtschaft im industriellen Maßstab entsteht, die E-Farm in Nordfriesland, Deutschlands größtes grünes H2-Mobilitätsprojekt und die Aqua-Ventus-Initiative sind weitere Unternehmungen in der Region, die von Innovationsreichtum und Pioniergeist in Punkto saubere Energieversorgung zeugen.

Die Vorbereitungen für den Bau eines Flüssiggas-Terminals (LNG) an der Energieküste nehmen Fahrt auf. Anfang März haben die Kreditanstalt für Wiederaufbau, Gasunie (zu 100 Prozent in niederländischem Staatsbesitz) und RWE ein Memorandum of Understanding zur gemeinsamen Errichtung eines Terminals für den Import von Flüssigerdgas am Standort Brunsbüttel unterzeichnet, wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mitteilte.

Zusätzlich plant RWE in unmittelbarer Nähe ein weiteres Terminal für grüne Energieimporte. Dabei wird auf grünen Ammoniak als wettbewerbsfähigstes Wasserstoffderivat mit dem technologisch höchsten Reifegrad gesetzt. 

Das schwedische Unternehmen Northvolt plant eine Batterie-Gigafactory in Heide.

Foto: northvolt

Das schwedische Unternehmen Northvolt plant eine Batterie-Gigafactory in Heide.

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