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Dritter Tag der EU PVSEC

Industriepreise für Maschinenbauer

Der Maschinenbauer DEK Solar ist auf der EU PVSEC in Hamburg mit dem PV Tool Award ausgezeichnet worden. DEK ist Spezialist für Sieb- und Schablonendrucksysteme beispielsweise zur Metallisierung von kristallinen Solarzellen. Mit der Metallisierungslinie Eclipse hat DEK die Produktivität der Zellhersteller nach oben geschraubt. Die Kosten pro Wafer sanken spürbar.

Eclipse ist ein flexibles Fertigungssystem, das der Zellhersteller nach seinen eigenen Wünschen konfigurieren kann.

Modularer Ausbau vereinfacht Upscaling

Der modulare Aufbau erlaubt es, das Produktionsvolumen auf sehr einfache Weise zu skalieren. Die Anlage ist mit ein, zwei oder drei Druckköpfen pro Druckschritt ausgestattet, um den Durchsatz zu erhöhen und die Uptime zu verlängern. Das Processing der Wafer ist sehr kapitalintensiv, Eclipse nutzt die Investition besser aus. Darren Brown, Manager der Sparte Erneuerbare Energien bei DEK, übte sich bei der Preisverleihung demonstrativ in Bescheidenheit: „Wir sind sehr stolz über diese Auszeichnung, insbesondere da die Abstimmung durch die Branche selbst erfolgt ist. Wir sehen darin die Bestätigung, dass wir das Ohr am Markt haben.“

Oerlikon zum dritten Mal vorn

Oerlikon Solar aus Trubbach in der Schweiz erhielt den begehrten Industriepreis in der Kategorie „Dünnschichttechnik“. Bereits zum dritten Mal setzten die Eidgenossen damit Maßstäbe in der Produktionstechnik für die Solarindustrie. Die schlüsselfertige ThinFab von Oerlikon erlaubt Produktionskosten von 0,43 bis 0,50 Eurocent je Watt für mikromorphe Solarmodule, in denen amorphe Schichten und mikrokristalline Schichten aus Silizium kombiniert werden. Die Linie kann bis zu 120 Megawatt Dünnschichtmodule im Jahr fertigen. Die erste Fabrik wurde im Mai nach China verkauft. Oerlikon Solar bietet auch Upgrades älterer Werke an. (Heiko Schwarzburger)