Juwi Shizen Energy hat einen Solarpark in Fukushima City gebaut. Nur 30 Kilometer sind es vom neuen Solarpark in Richtung Norden bis zum Atomkraftwerk Fukushima Daiichi, das es im März 2011 zu trauriger Berühmtheit schaffte. Aufgrund eines Tsunamis infolge eines Erdbebens kam es zu Kernschmelzen in mehreren Reaktorblöcken des Meilers und damit zu einer der größten Nuklearkatastrophen der Geschichte.
Bisher größte Anlage in Japan von Juwi Shizen
Die neue Solaranlage des Joint Ventures des Projektentwicklers Juwi Wörrstadt und dem japanischen Solar- und Windkraftentwickler Shizen hat eine Gesamtleistung von 100 Megawatt. Es ist das bisher größte Einzelprojekt des Gemeinschaftsunternehmens in Japan. Die Anlage wurde vor wenige Tagen ans Netz angeschlossen und an den Betreiber übergeben.
Strom für 31.000 Haushalte
Baustart für den Solarpark Azuma Kofuji war im August 2020. Die erste Kilowattstunde sauberen Stroms konnte Ende September 2022 eingespeist werden. Jährlich wird der auf mehrere Teilflächen verteilte Solarpark rund 107 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren. Das entspricht dem Durchschnittsverbrauch von rund 31.000 japanischen Haushalten.
Schon über 600 Megawatt gebaut
Die Anlage erstreckt sich über eine Fläche von 186 Hektar. Juwi Shizen hat den Generator auf größtenteils nicht mehr genutzten Ackerflächen gebaut. Der Bau von Ökostromanlagen auf solchen stillgelegten ehemaligen landwirtschaftlichen Flächen wird in Japan gefördert.
Juwi Shizen hat das Projekt als EPC-Dienstleister realisiert. Das Gemeinschaftsunternehmen hat damit seit 2013 bereits 602 Megawatt Solarstromleistung in Japan aufgebaut. Weitere 140 Megawatt Photovoltaikleistung befinden sich derzeit im Bau. „Wir freuen uns sehr, das Großprojekt Azuma Kofuji fristgerecht fertiggestellt und übergeben zu haben“, sagt Jan Warzecha, Geschäftsführer von Juwi Shizen Energy. (su)