Kommunen, die Klimaschutzprojekte planen, können sich fördern lassen: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) vergibt erneut im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) Fördermittel für innovative Klimaschutzprojekte. Projektskizzen können bis zum 30. Juni 2022 bei der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) eingereicht werden. Eine Förderentscheidung fällt voraussichtlich im 4. Quartal dieses Jahres, teilte das BMWK mit.
Unterstützung für kommunale Akteure
Unterstützt werden Vorhaben, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Konkret gehe es dabei um Ansätze in den Bereichen Kommunen, Verbraucher, Wirtschaft und Bildung, die in unterschiedlichen Handlungsfeldern einen Beitrag zu den Klimaschutzzielen der Bundesregierung leisten und diese sichtbar machen, heißt es in einer Presseinformation des Ministeriums.
Der erste Themenaufruf „Ambitionssteigerung beim Klimaschutz im kommunalen Umfeld“ richtet sich dabei gezielt an Vorhaben, die kommunale Akteure unterstützen sollen, ihre eigene Ambitionen und Zielsetzungen im Klimaschutz zu steigern, neu zu formulieren und Klimaschutzmaßnahmen praktisch umzusetzen. Mögliche Projektinhalte könnten die gezielte Konzeption und Umsetzung von Informations- und Weiterbildungsangeboten, aber auch Checklisten für Kommunen, kommunale Unternehmen oder politische Entscheidungsträger sein, heißt es auf der Website der ZUG, auf der auch weitere Informationen sowie wichtige Downloads zum Antrag zu finden sind.
Seit 2011 wurden laut BMWK bundesweit bereits 200 innovative Klimaschutzvorhaben bewilligt. Zusammen entspricht das einem Fördervolumen in Höhe von rund 310 Millionen Euro.
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