Die Arbeiten im Vorfeld der Errichtung seien bis auf wetterbedingte Ausnahmen reibungslos verlaufen, bestätigte Lutz Wiese, Pressesprecher Vattenfall. Für den Aufbau der 661 Tonnen schweren Konstruktion setzten die beiden Unternehmen die Hubinsel „Sea Jack“ ein. Nun überragt die Turbine den Meeresspiegel bis zur Blattspitze um 153 Meter - damit erreicht sie beinahe die Höhe des Kölner Doms.
Solange es die Wetterbedingungen zulassen, werden in den kommenden Wochen schrittweise alle weiteren Turbinen im Windfeld errichtet. „Ziel ist es, dass Ende 2011 alle Anlagen am Netz sind“, wie Wiese auf Anfrage von ERNEUERBARE ENERGIEN erläutert.
Vattenfall und Repower haben bereits als Betreiber und Anlagenbauer im Offshore-Testfeld Alpha Ventus zusammengearbeitet. Die Kenntnisse aus der Errichtung des 60 Megawatt großen Windparks in der Nordsee konnten beide Unternehmen bei Ormonde nutzen. Repower brachte dabei seine Erfahrungen aus mehreren Projekten ein. „Wir konnten von den Erfahrungen aus den bisherigen Projekten Beatrice, Thornton Bank und Alpha Ventus profitieren“, erklärt Caroline Zimmermann, Sprecherin des Turbinenherstellers.
Als nächstes Projekt hat Vattenfall den Windpark Dan Tysk in der deutschen Nordsee geplant, für den die Investitionsentscheidung gefallen sei. Die 80 Turbinen des vor Sylt geplanten Parks werden jeweils 3,6 Megawatt leisten. Vattenfall beabsichtigt, mit dem Bau ab 2012 zu beginnen. (Anna Störmer)