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Nordrhein-Westfalen startet Bürgerenergiefonds

Um die Bürgerenergie zu unterstützen, hat das Land Nordrhein-Westfalen den Bürgerenergiefonds NRW aufgelegt. Ab sofort können Bürgerinitiativen, die die lokale Energiewende voranbringen wollen, eine finanzielle Unterstützung für die Finanzierung von Vorplanungskosten wie Studien und Gutachten erhalten. Die Maximalsumme beträgt 300.000 Euro, teilten das Wirtschaftsministerium NRW und NRW Bank in einer gemeinsamen Presseinformation mit.

Gefördert werden ausschießlich neue Projekte

Die Finanzierungsmittel stellt das Land NRW bereit. Die Abwicklung erfolgt über die NRW Bank, bei der die Anträge ab sofort online gestellt werden können.

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Gefördert werden neue Bürgerenergieprojekte aus den Bereichen Windenergie, Photovoltaik, Wasserkraft und Bioenergie, hieß es weiter. Eine Rückzahlung sei nur nötig, wenn das daraus folgende Projekt auch eine Finanzierung erhält. Kann das Vorhaben am Ende nicht realisiert werden, müsse die Förderung nicht zurückgezahlt werden. Der Bürgerenergiefonds NRW trägt damit einen Teil des Planungsrisikos. Die Nutzung zinsgünstiger Darlehen sei zusätzlich möglich.

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Sieben Anwohner müssen beteiligt sein

Folgende Bedingungen gelten für die Projekte:

- Die Bürgerenergiegesellschaften müssen von mindestens sieben ortsansässigen Bürgerinnen und Bürgern getragen werden.

- Die Beteiligung juristischer Personen (z.B. Unternehmen, Kommunen) ist möglich.

- Eine Initialberatung durch die nordrhein-westfälische Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz, NRW.Energy4Climate wird empfohlen.

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„Ohne die nötige Akzeptanz in den Gemeinden und bei den Bürgerinnen und Bürgern ist die Energiewende nicht zu schaffen“, begründete Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur die Einrichtung des Fonds. Bürgerenergie sei dabei ein wichtiger Schlüssel. (kw)