Der Startschuss für das Projekt „HydrogREenBoost“ am Donnerstag leitete ein dreijähriges Kooperationsprojekt ein. An dessen Ende soll ein Konzept entstanden sein, das eine großformatige wirtschaftliche und netzdienliche Wasserstoffproduktion umsetzen soll. Die beteiligten Forscher vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der Technischen Hochschule Ulm (THU), dem Netzbetreiber TransnetBW und dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg sollen einen Einsatz von Wasserstoff prüfen, den Elektrolyseure mit überschüssig produziertem Grünstrom aus Wind- und Sonnenstrom erzeugen und der sich netzdienlich einsetzen lässt.
Hierbei orientieren sich die Forscher am sogenannten Netzbooster-Konzept zur Stützung der Netzstabilität mit Batterien. Eine Vorstudie der THU im Auftrag des Netzbetreibers TransnetBW habe bereits gezeigt, dass dieses Konzept „ein hohes Potenzial zur Netzstabilisierung aufweist“, teilte TransnetBW mit. Der Technologie-Chefmanager von TransnetBW, Michael Jesberger, sagte: „Industrielle Forschung wie diese wird dabei helfen, eine Wasserstoffwirtschaft im Südwesten zu etablieren.“
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