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Windmesse in Hamburg

Mehr Offshore, mehr Systemintegration

Eine gesonderte Ausstellung zum Thema Speicher, die Stromübertragung als ein wichtiger zusätzlicher Schwerpunkt sowie die Offshore-Windenergie gehören laut dem Vorstandsvorsitzenden der Hamburg Messe und Congress GmbH, Bernd Aufderheide, zu diesen Schwerpunkten. „Offshore ist der wachsende Markt mit 20 Prozent Wachstum“, betonte auch der Geschäftsführer des Offshore-Windturbinenherstellers Senvion, Andreas Nauen. Diese Dynamik sieht der Chief Executive Officer herausragendes Merkmal der Meereswindkraftindustrie, Senvion selbst installiert noch in diesem Jahr einen Prototyp einer 6,2-Megawatt-Anlage mit 152 Meter Rotordurchmesser.

Die Hamburgmesse vom 23. bis zum 26. September steht unter dem Vorzeichen anhaltender Unsicherheiten und bleibendem Konsolidierungsdruck in der Branche. Hinter vorgehaltener Hand werden so auch die gleichgebliebenen Zahlen bei den erwarteten Ausstellern und Besuchern begründet. Dabei werden an der Messe nach bisherigen Angaben über 20 Turbinenbauer teilnehmen. Chinesische Turbinenhersteller gehören kaum dazu, koreanische Windenergieanlagenfertiger dagegen beispielsweise gleich ein halbes Dutzend.

Schaufenster für schnell wachsende Industrie

„Hamburg ist ein toller windiger Platz. Wir werden ein Schaufenster für eine schnell wachsende Industrie aufmachen“, bekannte sich der Präsident des Bundesverbandes Windenergie zu dem (BWE) neuen Standort der Messe. Sie hatte zumeist in Husum stattgefunden und der BWE hatte sich gegen einen Wechsel nach Hamburg lange gewandt.

(Tilman Weber)