Fortschritt bei den Offshore-Windparks Borkum II und Kriegers Flak. Erleichterung über Anhebung des Ausbauziels auf 20 GW bis 2030.
Ausgewählte Service- und Onshore Assets stehen vor dem Verkauf. Damit könnten 500 Jobs gerettet werden. Doch in der Branche stehen die Zeichen auf Jobabau.
Der nach einem strategischen Investor suchende Windturbinenhersteller Senvion stößt bislang nur auf Interesse an Teilen seines Kerngeschäfts.
Der insolvente Windradbauer Senvion kann dank eines frischen Kredits weiter machen. Ein Erfolg ist möglich, weil das Scheitern sinnfrei wäre. Ein Kommentar.
Senvion hat die Insolvenz erwischt. Wer ist schuld? Wie kann es jetzt weiter gehen bei einem der ältesten Windturbinenhersteller?
Der deutsche Windturbinenhersteller Senvion hat einen Restrukturierungs-Chef für die Geschäftsführung berufen, um eine Finanzierungsnotlage zu bekämpfen.
Die zwei mittelgroßen deutschen Windturbinenbauer hinter Deutschlandmarktführer Enercon kommen auf ihren Internationalisierungskursen voran.
Der laut Experten drittwichtigste Offshore-Windkraftmarkt Asiens, Japan, im Fokus der Branche: Unternehmen gehen Kooperationen für besseren Marktzugang ein.
Windturbinenbauer Nordex hat den ersten Großauftrag über 18 Anlagen vom Typ N149 angekündigt – eine Bestellung aus Finnland. N149 gehört zur branchenweit nun in den Markt eingeführten Windturbinengeneration mit Rotoren von rund 150 Meter Durchmesser und ab viereinhalb Megawatt (MW) und ist in Deutschland bereits als Pilotanlage in Betrieb.
Die nächste Turbinenklasse für Windparks im Meer muss Strom für 3,5 Cent pro Kilowattstunde erzeugen können. Grundlage ist die noch junge Erfolgsgeschichte einer etablierten Technologie.
Schon jetzt haben die Ausschreibungen in Deutschland nicht nur die Akteure bei der Projektierung von Windparks dezimiert, sondern auch die Zahl der im Markt erfolgreichen Windturbinenbauer. Laut neuen Daten der Fachagentur Windenergie erreichten im ersten Halbjahr 2018 anders als zuletzt nicht mehr sechs sondern nur noch drei bis vier Windenergieanlagenhersteller nennenswerte Anteile am deutschen Windkraftausbau.
Auch Windturbinenhersteller Senvion wird mit 300 Megawatt (MW) wohl einen bedeutenden Anteil der im vergangenen Jahr durch Spanien ausgeschriebenen neuen Windstrom-Erzeugungskapazität von vier Gigawatt (GW) errichten. Durch den jetzt bekannt gegebenen Rahmenvertrag zeichnet sich nun die überwiegende Aufteilung des Windmarktes ab.
Senvions Kooperationspartner Prokon wird noch in diesem Jahr mit der Errichtung des Prototyps der 4,2-Megawatt-Mittelwindanlage 4.2M140 beginnen.
Windkraftanlagen-Hersteller Senvion muss die Unternehmensspitze austauschen. Das Hamburger Unternehmen, Nummer vier unter den Windturbinenbauern bei jährlichen Anlageninstallationen auf dem deutschen Markt und unter den zehn größten Windturbinenherstellern der Welt, gibt den Rücktritt des vor zwei Jahren ins Amt gekommenen Chefs Jürgen Geißinger von allen seinen Ämtern bekannt.
Alle warten auf neue Großturbinen - und die Hersteller reagieren. Nachdem GE im März die Entwicklung einer 12-MW-Windenergieanlage angekündigt hat, zieht Senvion nach: Der Hamburger Hersteller will in einem Forschungskonsortium unter seiner Federführung eine neue Generation von Offshore-Anlagen mit einer Leistung über 10 MW entwickeln. Bis 2021 soll eine Vorserie installiert sein.
Senvion hat nach eigener Bewertung die Unternehmensziele im vergangenen Bilanzjahr erreicht. Der Windturbinenhersteller meldete einen operativen Gewinn von acht Prozent vor dem Abzug von Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Firmenwert-Amortisierungen – das sogenannte Ebitda – von acht Prozent sowie einen um 36 Prozent angestiegenen Bestellungseingang.
Nie in den vergangenen zehn Jahren war die Aufteilung der deutschen Windparkinstallationen zwischen den Herstellern der Turbinen so vielfältig und breit wie 2017. Das ist dem hierzulande eingeführten und weltweit vorexerzierten starken Ausbau der Windkraft im Binnenland zu verdanken – und der technologischen Entwicklung immer neuer Spezialanlagen.
Neue internationale Großaufträge für Senvion und Nordex. Beide deutsche Hersteller von Windturbinen müssen nach der Einschränkung des Windenergie-Ausbaus durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz 2017 ihre Umsätze nun deutlich mehr in ausländischen Märkten mit großen Projekten sichern – und melden Erfolge aus Australien, Norwegen und den Niederlanden.
Während der Ausbau der Meereswindkraft in Deutschland seit 2017 durch die Gesetzgebung der Bundesregierung nur noch mit angezogener Handbremse erfolgt, eröffnen sich plötzlich weltweit neue, auch große Offshore-Märkte.
Die Rotorblattfertigung Magdeburg – kurz: Roma – schließt. Das zum Enercon-Firmennetzwerk gehörende Unternehmen produzierte die Flügel der Anlagen des ostfriesischen Turbinenbauers mit weniger als einem Megawatt (MW) und gibt bis Ende 2017 den Betrieb auf. Zuletzt waren in dem ohnehin stark rückläufigen Geschäft mit den Kleinanlagen auch die Neuaufträge ausgeblieben.
Die Serie der schlechten Nachrichten reißt nicht ab: Nachdem Hersteller Senvion entschieden hat, deutsche Produktionsstätten zu schließen und bis zu 780 Arbeitsplätze weltweit zu streichen, hat nun auch der Hamburger Hersteller Nordex den Abbau von bis zu 500 Stellen in Europa noch in diesem Jahr angekündigt. In Deutschland könnte jede fünfte Stelle gestrichen werden. Stelle Gleichzeitig hat Turmhersteller Max Bögl Kurzarbeit für den Standort Osterrönfeld angekündigt.
Der Offshore-Windpark Nordsee One, mit 332 Megawatt (MW) Erzeugungskapazität, ist installiert – fast: 52 der 54 Senvion-Windturbinen mit je 6,15 Megawatt (MW) Nennleistung sind komplett, wie der Bremer Servicedienstleister Reetec als einer von zwei beauftragten Errichtungsfirmen meldet.
Der im deutschen Windenergiemarkt im vergangenen Jahr von Platz drei auf Platz fünf zurückgefallene Windturbinenhersteller Senvion hat sein Auftragsvolumen wieder deutlich erhöht. Die Halbjahresbilanz bestätigt die Erwartungen des Unternehmens, das seit 2016 Marktauftritt und Strategie auf einen verschärften Wettbewerb umstellt.
Der Bauzeitplan des vielleicht ersten Windparks aus einer Ausschreibung für Windprojekte in Deutschland steht fest: Noch 2017 soll die Installation von drei Turbinen im schleswig-holsteinischen Windpark Sommerland beginnen, Anfang 2018 will Investor Innogy die Anlagen ans Netz angeschlossen haben.
Der langjährige Deutschlandmarktdritte der Windturbinenbauer, Senvion, war nach einem schwachen Installationsjahr hierzulande und Schlagzeilen über den Abbau hiesiger Produktionskapazitäten ein Stimmungsdämpfer. Jetzt trumpft Senvion damit auf, dass Energiekonzern EnBW „mehrere hundert Megawatt“ der neuen Groß-Binnenlandanlage mit 140 Meter Rotordurchmesser kaufen will. Senvion ist derzeit nur ein Beispiel dafür, dass die Investoren auch in den Ausschreibungen auf technologische Vielfalt setzen.