Vestas habe jetzt einen vorläufigen Auftrag über vier V164-Anlagen erhalten, teilte das Unternehmen aus Aarhus nun mit. Die großen Offshore-Windturbinen sollen in der Region Ringkoebing-Skjern errichtet werden, an einem Standort keine 1000 Meter von der Westküste entfernt. Sie bilden dort den Windpark Velling Maersk. Kunden sind mit Skovgaard Invest Aps und Energicenter Nord zwei der führenden Projektentwickler des skandinavischen Landes. Die Region ist für Vestas ein historisches Windturbinen-Testareal, auf dem die Dänen zuletzt auch ihre bisherige Binnenlandturbinenserie V112 erprobt hatten.
„Das ist hier ein richtiges Gemeinschaftsgefühl, das rings um das Velling Maersk-Projekt herrscht“, sagt Jens Tommerup, der CEO des Joint-Ventures aus der Vestas-Offshore-Sparte und der Offshore-Sparte des japanischen Anlagenherstellers Mitsubishi, MHI Vestas Offshore Wind. „Es ist auch geplant, 75 Prozent von dem Windpark an Landbesitzer und in der Region lebende Menschen zu verkaufen“, kündigte Tommerup an. Vertragspartner für das Veiling Maersk-Projekt sind aber bereits jetzt schon die lokalen Landbesitzer, die die Flächen des Windparks bereitstellen und die erzeugte Energie nutzen werden.
Der bisher einzige Prototyp der V164 steht seit seiner Errichtung von Anfang 2014 im dänischen Windturbinentestzentrum Østerild.
(Andreas Fründt)