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USA: Neue Anbieter beleben den Windmarkt

Siemens wird Nr. 2 in den USA

Siemens Wind Power installierte 360 Windenergieanlagen mit einer Leistung von insgesamt 828 Megawatt (MW). Damit folgt das Unternehmen auf den GE-Konzern, dessen Windsparte mit 49,7 Prozent der Installationen den US-amerikanischen Markt anführt und 1679 Turbinen bzw. 2.543 MW errichtete. Den dritten Platz konnte Gamesa mit 562 Anlagen für sich beanspruchen; im Vorjahr lagen die Spanier noch auf Platz 7, während Siemens 2009 vom dritten auf den zweiten Platz vorrückte.

Laut der AWEA-Studie war der US-Markt auch 2010 durch Veränderung gekennzeichnet: Immer neue Anbieter wie beispielsweise Powerwind, Elecon oder EWT America installierten erste Windenergieanlagen. Siemens‘ Anteil am gesamten US-amerikanischen Windparkbestand liegt zusammen mit den Turbinen der übernommenen Bonus Energy A/S bei 11,6 Prozent – hinter dem Anteil von GE Energy mit 41,3 Prozent und Vestas mit 17,3 Prozent.

Zudem sicherte sich das Unternehmen von Juli bis September 2011 weitere fünf Aufträge mit einer Gesamtleistung von über 570 Megawatt aus Nordamerika. Neben einer Rotorblattfertigung in Fort Madison, Iowa, einer Maschinenhausproduktion in Hutchinson, Kansas, und Service-Zentren in Goldendale, Washington und in Houston, Texas, will Siemens noch in diesem Jahr ein weiteres Service-Zentrum für Windparkwartungen in Woodward, Oklahoma, und ein Verteilzentrum in Wichita, Kansas, eröffnen. Auch die neue Rotorblattfertigung im kanadischen Tillsonburg soll noch bis Dezember anlaufen.

Die AWEA-Studie ist unter http://www.awea.org/learnabout/publications/reports/AWEA-US-Wind-Industry-Market-Reports.cfm als PDF für 555 US-Dollar erhältlich.

(Regine Krüger)