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Unternehmensübernahme

Repower gehört jetzt Suzlon ganz

Auf der Hauptversammlung am 21. September 2011 war das Squeeze-out – ein Ausschluss der Minderheitsaktionäre – beschlossen worden. Wenn ein Aktionär direkt oder indirekt 95 Prozent des Grundkapitals einer Aktiengesellschaft hält, ist ein solches Verfahren möglich. Die Aktien der Minderheitsaktionäre gehen nun auf die AE-Rotor Holding B.V., eine 100-prozentige Tochtergesellschaft Suzlons, über und sollen gegen eine Barabfindung von 142,77 Euro je Aktie abgelöst werden. Dieser Beschluss wurde vergangene Woche auch ins Handelsregister eingetragen.

Die Börsennotierung der Repower-Aktien soll in Kürze eingestellt werden. „Dadurch, dass die Suzlon-Gruppe Repower jetzt zu 100 Prozent gehört, war es die logische Konsequenz, aus dem Aktiengeschäft auszusteigen“, erklärte ein Suzlon-Sprecher. Der Börsenhandel, der bis dahin noch stattfindet, sei nur ein Handel mit den Barabfindungsansprüchen der Minderheitsaktionäre. Suzlon bleibe hingegen auch künftig an der indischen Börse notiert.

Auf die Frage, welche Pläne Suzlon jetzt mit Repower habe, meinte der Sprecher, dass es verschiedene Bereiche wie etwa die Fertigung oder die Beschaffung gäbe, wo die beiden Unternehmen eng zusammenarbeiten könnten. Aber zum jetzigen Zeitpunkt stehe noch nichts fest. 2012 läuft auch die Lizenz auf den Namen Repower aus. „Suzlon wird zu gegebener Zeit seine Entscheidung über eine Umfirmierung preisgeben“, erklärte der Sprecher.

Suzlon hatte die Mehrheit an Repower 2007 übernommen und für 1,3 Milliarden Euro 90 Prozent der Anteile gekauft.

(Regine Krüger)