Das erste Anlagencluster besteht aus acht Windturbinen und sollte schon Mitte Oktober den Probebetrieb aufnehmen. Wegen schlechten Wetters habe sich der Netzanschluss jedoch verzögert – der Probebetrieb verschiebt sich auf Ende November. „Sieben der acht Anlagen sind bereits verkabelt“, sagt Bormann. Zwölf Turbinen hat Bard insgesamt errichtet. Zurzeit arbeitet der zuständige Netzbetreiber Tennet auf der Wohn- und Umspannplattform Bard 1. Dort nimmt er letzte Verbesserungen an der Kabelverbindung zum Offshore-Umspannwerk Borwin alpha vor, das den Windstrom in Hochspannungsgleichstrom umwandelt. Die Verbindung sei nicht sauber gewesen. Während die Arbeiten in der deutschen Nordsee anhalten, hat Bard für seine niederländischen Projekte einen Partner gefunden: Typhon Capital, ein Beteiligungsunternehmen mit Sitz in Amsterdam, wird die Finanzierung der Windparks Bard Offshore NL 1, EP Offshore 1 und GWS Offshore 1 regeln. 600 Megawatt sollen die Parks in der ersten Phase leisten. „Ab 2012 wird es interessant“, kündigt Bard-Sprecher Andreas Kölling an. (deg)
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