In Zusammenarbeit mit der Weltbank hat das philippinische Energieministerium nun den Prozess zur Aufstellung eines Fahrplanes für einen schnellen Aufbau einer Offshore-Windkraft-Kapazität des südostasiatischen Inselstaates gestartet. Gemäß dem Vizechef des Offshore-Windenergie-Entwicklungsprogramms der Weltbank, Mark Leybourne, deuten frühe Schätzungen auf ein Erzeugungspotenzial des aus vielen Inseln bestehenden Staates mit einer enorm langen Küstenlinie am Südostrand des südchinesischen Meeres Staates von 170 Gigawatt (GW) hin. Bis 2030 will das Land einen Erneuerbaren-Anteil von 35 Prozent an seiner gesamten Energieerzeugung erreicht haben. Neue Verlautbarungen gehen sogar von 37 Prozent aus.
Das Energieministerium hat bisher offenbar Entwicklungsverträge mit Unternehmen für fünf potenzielle Offshore-Windkraftzonen vereinbart, die zu einer Installation von fünf GW führen könnten.