Der sowohl beim Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, als auch beim Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change als Direktor fungierende Experte sprach sich vor Journalisten für eine Klima-Allianz der Europäischen Union (EU) mit den USA und mit China aus. Dieses Bündnis müsse dann als G3 im Klimaschutz vorangehen – als die großen drei Wirtschaftsräume mit den größten klimawirksamen Emissionen von Kohlendioxid (CO2). So sollten sie beispielsweise einen gemeinsamen Markt für CO2-Emissionsrechte schaffen.
Emissionshandel als international bereits in der EU eingeführtes Instrument soll schädlichen Emissionen einen zunehmend höheren Preis geben und damit eingrenzen.
Die Klimaallianz der drei führenden Verantwortlichen für CO2-Emissionen könne zu einer wichtigen Ergänzung der Weltklimakonferenzen werden, sagte Edenhofer. Ende dieses Jahres findet in Glasgow die nächste Weltklimakonferenz COP 26 statt.
Die Europäische Union, aber auch die deutsche Umweltschutzpartei Bündnis 90/Die Grünen treten bislang ebenfalls für eine Klimaallianz unter Beteiligung der EU ein – allerdings mit Einschluss nur der USA und unter Ausschluss Chinas, dem noch vor den USA am meisten CO2 emittierenden Land.
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