Die Vertreter von Union und SPD haben sich in einigen Details zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) geeinigt.
Wie das Nachrichtenmagazin Der Spiegel bekannt gab, will die Koalition die Windenergie-Vergütung in Norddeutschland kappen. An windstarken Standorten soll der Tarif deutlich abgesenkt werden.
- 2. Windenergie Offshore
Das Ziel beim Ausbau der Meereswindkraft wird von zehn Gigawatt auf lediglich 6,5 Gigawatt bis 2020 reduziert.
- 3. Solar und Biogas
Sonnen- und Bioenergie-Ausbau sollen wie 2012 bereits angekündigt gedeckelt werden. Begründung: Die Kosten der Energiewende in den Griff bekommen. Bei der Solarenergie wird kein weiteres Handeln als notwendig erachtet. Nach enorm hohen Zubauzahlen hatten sich Bund und Länder bereits 2012 auf eine Reform geeinigt, die bei einer installierten Leistung von 52 Gigawatt keine weitere Förderung von Neuanlagen vorsieht. Dieser Punkt könnte in rund drei Jahren erreicht sein.
- 4. Keine Vergütung für „schlechte“ Standort
Aus der Förderung fliegen Standorte mit weniger guten Windbedingungen wie etwa im Binnenland, in Bayern und Baden-Württemberg.
- 5. Ökostrom
Der Ökostrom-Anteil, der bisher auf magere 35 Prozent bis 2020 festgelegt war, wird von der Regierung auf 40 Prozent angehoben. Für 2030 peilt die CDU bis zu 55 Prozent, die SPD 75 Prozent an.
- 6. Industrie
Die Rabatte der Industrie bei der Ökostrom-Umlage sollen nach Ansicht der künftigen Koalition geprüft werden. Derzeit sind rund 50 Prozent des Industriestroms befreit.
- 7. Kohle und Gas
Über Subventionen für Kohle- und Gaskraftwerke wird am Donnerstag und Freitag weiter diskutiert.
- 8. Kosten