Bis Mitte 2012 wird Repower die Windturbinen nach Eemshaven liefern und inklusive der Fundamente installieren. Die Turbinen vom Typ M6 haben eine Nennleistung von 6,15 Megawatt und eine Nabenhöhe von 114 Metern. Mit diesem „Betriebstest“ vorab wolle RWE Innogy zusätzliche Erkenntnisse über die 6M-Turbinen für den Einsatz auf hoher See gewinnen, heißt es in einer Meldung. Denn das Unternehmen hat die Anlagen auch für den geplanten Offshore-Windpark Nordsee-Ost (NSO) geordert, der ab Frühjahr 2012 rund 30 Kilometer vor Helgoland errichtet werden soll. „Das gibt uns die Gelegenheit, die Anlage quasi unter Offshore-Bedingungen gründlich kennen zu lernen. Das spätere Offshore-Team kann die 6M in Betrieb erproben und ein Frühwarnsystem für Störungen und Fehler entwickeln. Das hilft bei späteren Wartungsarbeiten und spart offshore dann viel Zeit – und Kosten“, sagt RWE-Innogy-Sprecherin Barbara Woydtke. Man wolle damit keinerlei Druck auf den Turbinenhersteller ausüben, betont sie.
Der NSO-Windpark wird 48 Turbinen umfassen und eine Leistung von 288 MW aufweisen. Derzeit werden die Anlagen im Werk in Bremerhaven gefertigt.
(Regine Krüger)