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Offshore Deutschland

BSH genehmigt Albatros

Grünes Licht für den Offshore-Windpark Albatros in der Nordsee: Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat der Auricher Unternehmensgruppe Norderland / Northern Energy und dem Baukonzern Strabag die Genehmigung zur Errichtung von 79 Windenergieanlagen der Fünf- bis Sieben-Megawatt-Klasse erteilt. Zertifiziert wird der Park vom TÜV Süd. Die Windräder weisen nach Angaben von Norderland-Sprecher Alexander Dierkes gemäß der aktuellen Planung Nabenhöhen von 90 bis 94 Metern auf, der Durchmesser der Rotoren wird voraussichtlich mehr als 120 Meter betragen. Der Windpark soll auch Testfeld für sogenannte Schwerkraftfundamente werden – dabei handelt es sich um auf den dort 39 bis 41 Meter tiefen Meeresgrund gestellte Betonkonstruktionen.

Größe: 39 Quadratkilometer, Investitionen: 1,5 bis 1,7 Milliarden Euro, in Betrieb ab 2015

Entstehen wird der 39 Quadratkilometer große Hochseewindpark innerhalb der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) in nachbarschaftlicher Nähe zum Projekt Global Tech I. Der Standort liegt nördlich von Borkum und westlich von Helgoland, jeweils in einer Entfernung von etwa 105 Kilometern. Die aktuell auf Helgoland geplante Servicestation soll nicht für Betrieb und Wartung von Albatros genutzt werden.

Voraussichtlich 2014 wird Dierkes zufolge mit dem Bau begonnen. In Betrieb gehen soll der Windpark nach derzeitigem Stand im Jahr darauf. Das Investitionsvolumen für das Projekt beträgt zwischen 1,5 und 1,7 Milliarden Euro, die Finanzierung steht aber noch nicht fest. Noch nicht entschieden sei auch, unter welcher Regie Albatros betrieben werde, sagte Dierkes abschließend.

(Andreas Haude)