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Windmarkt Großbritannien

Cuxhavener Projektierer beschleunigt UK-Business

Die PNE Wind AG will Windpark-Projekte in Großbritannien mit einem finanzstarken Partner zügig realisieren. Das Cuxhavener Unternehmen hat inzwischen eine Projektpipeline von 1.169 Megawatt (MW) aufgebaut. Nun benötigt es offenbar reichlich Kapital von außen, um auch einen Schub bei der Umsetzung, also dem Bau der Windparks zu bekommen. „Mehrere der Projekte sind bereits genehmigt oder stehen kurz vor der Genehmigung“, sagt Martin Billhardt, der Vorstandsvorsitzende von PNE. „Jetzt wollen wir einen finanzstarken Partner einbinden, um die Investitionen in Bau, Betrieb und Betriebsüberwachung schnell durchzuführen.“ Überwiegend findet die Projektierung der britischen PNE-Pipeline in Schottland statt. Dort herrschen gute Windressourcen und ein stabiles politisches Klima.

„Aus den Gesprächen mit potentiellen Investoren wissen wir, dass diese besonders an großen Projektportfolien, wie wir es entwickelt haben, interessiert sind“, sagte Billhardt.

Marktzuwachs

In den vergangenen Jahren hatte PNE das Projektpaket in Großbritannien ständig ausgebaut. So hatten die Norddeutschen im Jahr 2013 für Deutschland und Großbritannien noch ein Projektportfolio von Windparks mit rund 180 MW zu installierender Windleistung ebenfalls zum Verkauf an einen Investor zusammengestellt. Nun soll allein in Großbritannien eine Projektpipeline in der zehnfachen Größenordnung projektiert werden.

Wie Billhardt bereits Anfang des Jahres ERNEUERBARE ENERGIEN mitteilte, erwartet PNE für das Jahr 2015 neben einem starken Windmarkt in Deutschland auch positive Impulse aus Frankreich, Italien und Großbritannien. Besondere Aufmerksamkeit komme künftig der Vermarktung von Windparks zu.

(Bettina Vogl)