Windenergie- und Photovoltaikanlagen haben laut dem Branchenportal IWR nach einem dreiviertel Jahr 2018 bereits 110,3 Terawattstunden (TWh) eingespeist. Das waren rund 13 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. Von Januar bis September 2017 hatten die in Deutschland wichtigsten beiden regenerativen Energieerzeugungsarten eine Erzeugung von 97,6 TWh verbucht.
Dabei produzierten alleine die Windparks in Deutschland bis Ende September 73,5 TWh. Das eingespeiste Windstromvolumen nahm damit um 12,7 Prozent im Vergleich zu 2017 zu. Speziell die Offshore-Windparks konnten ihre Produktion im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent steigern.
Im Bereich der Solarenergie wurden ebenfalls Erfolge eingefahren. Im Jahr 2018 konnten ganze 205 Sonnenstunden gesammelt werden, letztes Jahr waren es gerade einmal 149 Sonnenstunden. Im Jahr 2018 erzeugten Photovoltaikanlagen deshalb über 13 Prozent mehr Solarstrom als im letzten Jahr.
Zurückzuführen sind diese Mehrproduktionen auf den langanhaltenden Sommer dieses Jahres. Den vielen sonnenreichen Tagen, Wochen und Monaten dieses Jahres auf der einen Seite standen zudem Phasen mit bereits orkanartigen Wetterlagen Anfang des Jahres sowie im September gegenüber.
Die Daten beziehen sich gemäß IWR auf Angaben der Übertragungsnetzbetreiber.
(Celina Krüger)