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Erster Offshore-Park im Mittelmeer

Frankreich erteilt Zuschläge für schwimmende Windturbinen

Der Windpark von EolMed soll im französischen Mittelmeer bei Gruissan errichtet werden und 2020 in Betrieb gehen. Zum Einsatz kommen drei bis vier Senvion 6.2M152 mit einer Leistung von je sechs Megawatt (MW) und einem Rotordurchmesser von 152 Metern. Senvion hat nach eigenen Angaben die Anlage für das neuartige Fundament angepasst. Das Beton-Halbtaucher-Fundament wurde von Ideol entwickelt.

Eolfi und CGN Europe Energy werden ihr 24 MW Projekt nahe der Ile de Croix vor der französischen Ostküste errichten. Dort sollen ebenfalls vier Turbinen der Sechs-MW-Klasse errichtet werden: Die von Alstom entwickelte Haliade150-6MW soll dort zum Einsatz kommen. Die Energiesparte von Alstom gehört seit 2015 zum amerikanischen GE-Konzern. Die schwimmende Tragstruktur wird von der Direction des Constructions Navales (DCNS) entwickelt.

Insgesamt vier Standorte im Meer hatte die französische Regierung im vergangenen Jahr zum Wettbewerb ausgeschrieben. Jeweils drei bis sechs schwimmende Windturbinen sehen die am Bieterverfahren beteiligten Projekte vor. Bis April konnten dafür Bieterkonsortien ihre Gebote abgeben. Insgesamt hatten sich acht Konsortien, darunter EDF Energies Nouvelles, an der Ausschreibung beteiligt, die sich auf vier Projekte in drei Regionen bewerben konnten:  Brittany, Languedoc-Roussillon et Provence-Alpes-Cote d’Azur. (Katharina Wolf)