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Deutsch-Indischer Turbinenhersteller wird US-Tochter

Suzlon verkauft Senvion

Für eine Milliarde Euro wechselt Senvion den Besitzer. Neuer Eigentümer ist der US-Hedgefonds Centerbridge Partners LP. Suzlon habe sich zu dem Verkauf entschieden, um seine Konzernschulden zu reduzieren. "Wir freuen uns, diese Entwicklung bekanntzugeben", sagt Tulsi Tanti, CEO von Suzlon. "Sie ist auf einer Linie mit unserem Entschluss, unsere Bilanz zu stärken."

Der Verkauf soll noch vor Ende des aktuellen Finanzjahres (März) abgeschlossen werden. Ein Teil des Deals sorgt dafür, dass Technologisch einige Verbindungen bestehen bleiben: Suzlon darf Senvions Offshore-Technologie künftig in Lizenz für den indischen Markt nutzen. Im Gegenzug erhält Senvion die Suzlon-Lizenz an der S111-2.1 MW für den US-Markt.

Suzlon will mit dem Verkauf auch die Weichen stellen, sich besser auf den indischen Heimatmarkt und die USA zu konzentrieren. Zudem will der Konzern in aufstrebenden Märkten China , Südafrika, Türkei und Mexiko aktiver werden.

Und welches Interesse hat Centerbridge Partners an Senvion? “Der Weltmarkt für erneuerbare Energien ist vielversprechend für einen Windturbinenhersteller, insbesondere für einen der erfahrensten Player in der Industrie”, erklärt Centerbridge-Geschäftsführer Stefan Kowski. „Wir sind zuversichtlich, dass Senvion seine Erfolgsgeschichte fortsetzen wird und wir freuen uns darauf es bei seiner weiteren Entwicklung zu einem profitablen und wachsenen Unternehmen zu unterstützen.“ (Denny Gille)